Viel Blaulicht in Erfurt. Mehrere Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber sorgten in der Johannesvorstadt für Aufsehen.
Hier erfährst du, was da in der Nacht zu Mittwoch (26. Juli) in Erfurt los war. So viel vorweg: Der Grund für den Einsatz ist wirklich kurios.
Erfurt: Anwohner hören Knallgeräusche
Der Hubschrauber hatte wohl einige Anwohner um den Schlaf gebracht. In einer öffentlichen Erfurter Facebook-Gruppe wurde noch in der Nacht gerätselt, wonach er wohl suchen könnte. Auf Thüringen24-Anfrage konnte die Polizei das am Morgen schnell aufklären.
„Um etwa 1 Uhr morgens meldete sich ein Anwohner bei uns, weil er mehrere Schüsse gehört hatte“, erklärt Polizei-Sprecherin Julia Neumann. Daraufhin seien zahlreiche Streifenwagen und ein Hubschrauber zu intensiven Suchmaßnahmen ausgerückt.
Zuerst gab es den Verdacht, dass die Knallgeräusche aus der Kleingartenanlage Reseda kommen könnten. Etwa anderthalb Stunden später konnte aber schon wieder Entwarnung gegeben werden.
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Für die Schussgeräusche verantwortlich war letztlich ein Lkw, der eine Nudelfabrik mit Mehl belieferte. „Um das Mehl zu lockern, wird da offenbar Druckluft reingeschossen“, erklärt Neumann. Dabei kommt es eben zu lauten Knallgeräuschen. „Und je leerer der Tank, desto lauter die Geräusche“, so Neumann.