Mehrere Kitas in Weimar sollen schließen – so jedenfalls der Plan. Der Vorschlag: Die Stadt will gleich drei Einrichtungen dicht machen.
Denn in Weimar gibt es überraschenderweise zu viele Kita-Plätze, Hunderte sind frei und es kommen zu wenige Kinder nach. In welchen Einrichtungen jetzt das Aus droht, liest du hier.
Weimar will drei Kitas schließen
Wie der „MDR Thüringen“ berichtet, überlegt die Stadt-Verwaltung die Kindergärten „Am Goethepark“ (AWO), „Benjamin Blümchen“ (JUL) und „Zwergenschloss“ (HTG) dauerhaft zu schließen. Die Plätze reduzieren soll der Kindergarten „Sonnehügel“ (Diakonie) – 70 Kinder können hier aufgenommen werden.
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Der Plan sieht aber auch vor, dass die angemeldeten Kita-Kinder noch bis zum Schulstart in den betroffenen Einrichtungen bleiben können. Kindergarten-Mitarbeiter sollen an anderen Standorten eingesetzt werden.
Online-Petition gegen Kita-Schließungen in Weimar gestartet
Hunderte Plätze sind in Weimarer Kitas frei – bis 2028 wird damit gerechnet, dass sich die Lage nicht verbessert und es einen Überschuss von 800 Plätzen geben könnte. Bleiben die Kitas leer, können die Einrichtungen nicht mehr finanziert werden. Außerdem herrscht Personalmangel bei Erzieherinnen und Erziehern.
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Die Menschen in Weimar wehren sich gegen das Vorhaben. Eine Online-Petition wurde am 8. März ins Leben gerufen – mittlerweile sind bereits über 1.000 Unterschriften zusammengekommen. Viele Menschen sind dafür, dass die Einrichtungen „Benjamin Blümchen“, „Goethepark“ und „Zwergenschloss“ bleiben sollen.