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Thüringen: Schelte für Elterntaxis! „Den Kindern wird kein Gefallen getan“

Elterntaxis sollten die Kinder in Thüringen ohne Gefahr zur Schule bringen. Ganz ungefährlich sind sie nämlich nicht.

Thueringen
© IMAGO/Manngold

Elterngeld: Die wichtigsten Infos rund um die Familienleistung

Als finanzielle Unterstützung für frisch gewordene Eltern gibt es das sogenannte Elterngeld. Die grundlegenden Fakten im Überblick:

Viele Eltern fahren ihre Kinder jeden Morgen zur Schule, insbesondere vor Grundschulen tummeln sich morgens einige Autos. Viele Eltern sorgen sich weniger, wenn sie ihre Kinder in Thüringen selbst zur Schule bringen.

Was kann daran schon schlimm sein? Wie der ADAC erklärt, bringen die sogenannten Elterntaxis auch eine Gefahr mit sich. Was du in Thüringen beachten solltest, liest du hier.

Thüringen: Elterntaxis gefährlicher als gedacht

Der ADAC Hessen-Thüringen rät Eltern davon ab, ihre Kinder regelmäßig mit dem Auto in die Schule zu bringen. „So gut die Elterntaxis gemeint sind, kommt es doch ziemlich häufig zu unübersichtlichen und gefährlichen Situationen vor den Schulen“, sagte Sprecher Cornelius Blanke. „Den Kindern wird damit kein Gefallen getan.“

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Stattdessen seien die Kinder erst recht gefährdet, etwa wenn sie zwischen haltenden Autos hervorspringen würden. Zudem ist sich der Experte sicher, dass die regelmäßigen Hol- und Bringdienste noch ein weiteres Problem mit sich bringen würden. „Den Kindern wird die Möglichkeit genommen, sich eigenständig und sicher im Straßenverkehr zu verhalten.“

Thüringen: „Walking-Bus“ als sichere Variante

Das Elterntaxi helfe keinem Kind, eine Sensibilität zu entwickeln, wie es sich auf der Straße zu verhalten habe und Gefahren zu erkennen. Der ADAC rät, Kinder bereits in der ersten Klasse zur Schule gehen zu lassen, sofern der Schulweg sicher ist und mit den Kleinen bereits vor dem ersten Schultag eingeübt wurde.


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„Der kürzeste Weg ist oftmals nicht der beste,“ betont Blanke. Stattdessen sollten möglichst Straßen mit wenig Verkehr, breiten Gehwegen und sicheren Überquerungsmöglichkeiten – wie Ampeln oder Zebrastreifen – genutzt werden.

Eine gute Möglichkeit zur sicheren Bewältigung des Schulweges ist laut ADAC zudem der „Walking-Bus“, bei dem Kinder aus der Nachbarschaft die Strecke gemeinsam meistern – beispielsweise auch mit älteren Kindern oder Geschwistern. (dpa, rz)