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Wetter in Thüringen: Blockade-Lage für den Freistaat! Experte erkennt besondere Gefahr

Ein stabiles Hoch führt zu einer Blockade-Lage im Wetter in Thüringen. Damit einher geht eine besondere Gefahr.

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© "wetter.net" / Screenshot: Thüringen24

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Deutschland ist im Wetter-Loch – und das führt zu einem frühlingshaften, sonnigen und vor allem trockenen Trend bei uns in Thüringen. Die Temperaturen klettern, die Narzissen sprießen und die Karnevalisten steuern bei strahlendem Sonnenschein auf den Aschermittwoch zu.

Damit einher geht aber auch eine besondere Gefahr, wie Diplom Meteorologe Dominik Jung in einem aktuellen YouTube-Video von „wetter.net“ erklärt. Auch in Thüringen müssen wir deswegen jetzt vorsichtig sein.

Wetter in Thüringen: Frühlingshoch sorgt für Blockade

„Wir sehen genau hier in Deutschland, da ist das Loch, quasi das trockene Loch“, erklärt der Experte mit Blick auf eine Wetterkarte, die die Regensummen bis zum kommenden Samstag (8. März) voraussagt. „Der Regen macht einen Bogen um Deutschland und Mitteleuropa herum. Und so geht es erst mal frühlingshaft auch bei uns in den kommenden Tagen weiter.“

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Für die ruhige Wetterlage ist das Hoch Ingeborg verantwortlich, das sich ziemlich stabil mitten über Deutschland eingenistet hat. Nach der Einschätzung von Jung sorgt es dafür, dass wir uns bis mindestens Anfang nächster Woche auf viel Sonnenschein einstellen können. „Vielleicht auch noch etwas länger“, so der Meteorologe.

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Für Ausflüge und den eigenen Vitamin-D-Speicher sind das natürlich fantastische Nachrichten. Der Natur würde aber „ein bisschen Regen nicht Schaden“, wie Jung weiter erklärt. Der sogenannte Dürremonitor zeigt für manche Regionen in Thüringen am Dienstag (4. März) sogar schon „extreme Dürre“ an. Das ist die zweithöchste Stufe.

Verbreitete Gefahr in Thüringen

„Dementsprechend gibt es dort auch schon verbreitet Waldbrandgefahr in Stufe 3“, so Jung. Das entspricht beim Deutschen Wetter-Dienst (DWD) einer „mittleren Gefahr“. Auch bei uns in Thüringen nimmt die Waldbrandgefahr dabei in den nächsten Tagen zu. Schon am Donnerstag (6. Februar) ist der Freistaat der Waldbrandgefahrenkarte in ein tiefes Orange getaucht.

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Eine „mittlere Gefahr“ ist erst einmal kein Grund zur Panik, Waldnutzer sollten sie dennoch im Hinterkopf behalten. Eine unachtsam weggeworfene Glasflasche kann sich im direkten Sonnenlicht nämlich schnell in eine Lupe verwandelt, die dann trockenes Gras, Laub oder Totholz entzünden kann. Dass auch eine unachtsam weggeworfene Zigarette Brände verursachen kann, sollte niemanden überraschen.


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„Jetzt sagen wahrscheinlich einige: ‚Naja, es ist ja nachts noch so kalt, da kann es ja keine hohe Waldbrandgefahr geben‘“, so Jung. „Nochmal der Hinweis: Die Temperatur hat mit der Waldbrandgefahr herzlich wenig zu tun. Es ist einfach der Niederschlag, der ausgeblieben ist.“