Der Vatertag ist längst kein Tag mehr, an dem nur noch Männer mit Kindern um die Häuser ziehen. Mittlerweile feiern auch die Thüringer Männer ihren Tag, in dem sie durch die Städte des Freistaats ziehen. Dabei fehlen darf natürlich nicht das Bier in der Hand.
Doch wo viel Alkohol fliest, wird auch eine Gefahr groß. Einer Expertin zufolge solltest du eine Sache in Thüringen vermeiden – und das unabhängig vom Vatertag.
Thüringen: DIESE Gefahr wird unterschätzt
Bei vielen Wandergruppen gehört es an Himmelfahrt einfach dazu: Rucksack, Flachmann und Bollerwagen. Und wo das Bier aus ist, kann sich im nächsten Biergarten neues verschafft werden. An kaum einem anderen Tag wird so viel Alkohol konsumiert wie am Vatertag.
Laut Verkehrspsychologin Marie-Christin Perlich vom TÜV Thüringen wird die Wirkung davon allerdings viel zu oft unterschätzt: „Was sich viele nicht bewusst machen: Der Alkoholabbau dauert wesentlich länger als der Aufbau,“ so Perlich weiter.
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Nach Perlich wird insbesondere Restalkohol immer wieder unterschätzt. Ein durchschnittlicher Mann baut pro Stunde etwa 0,1 bis 0,15 Promille Alkohol ab. Das heißt, am nächsten Tag kann die Wirkung immer noch zu spüren sein. Bei einem Restalkoholspiegel von über 0,5 Promille ist dann auch schon einmal der Führerschein für einen Monat weg.
Thüringen: Fahrrad und E-Scooter sind keinen Autoersatz
Wer sich betrunken ans Steuer setzt, riskiert folgenschwere oder gar tödliche Unfälle. Aber auch bei anderen Fahrzeugen kann Alkohol gefährlich werden. „Ebenso das Fahrrad oder der E-Scooter sind im alkoholisierten Zustand kein Ersatz für den fahrbaren Untersatz,“ so Perlich. „Bereits nach dem zweiten Bier kann die 0,5-Promillegrenze überschritten sein.“
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„Wer weiß, dass er fahren muss, sollte generell keinen Alkohol zu sich nehmen und umgekehrt,“ betont die Expertin. Das Problem liegt eigentlich nicht beim Bier, sondern bei den getroffenen Entscheidungen. Auch betrunken sind wir für andere Leben verantwortlich.