Ein Wirt in Gräfenthal (Thüringen) macht sich Sorgen um sein Geschäft – und nein. Diesmal sind es tatsächlich nicht Corona, Energie-Krise & Co., die mächtig auf den Schuh drücken. Eine ganz andere Sache könnten den Thüringer Wirt jetzt etliche Kunden kosten.

Hier liest du, warum sich seine Kneipe in Thüringen bald buchstäblich in der Sackgasse befinden könnte.

Thüringer Gastwirt in der Sackgasse

„Die letzten Jahre mit Corona waren für Gastronomen schon nicht leicht“, erzählt Gastwirt Sven Liebmann im Gespräch mit der „Ostthüringer Zeitung“. Schon in der Pandemie sei ihm einiges an Stammkundschaft weggebrochen. 2022 kam für ihn dann der nächste Kracher. Die Meernacher Straße, in der sich sein Lokal befindet, soll über drei Jahre hinweg umfangreich saniert werden. Teilweise wird sie dafür voll gesperrt. Liebmann befürchtet das Schlimmste.

Seine Arnsbachtalmühle befindet sich nämlich ganz am Ende der Straße. Bei einer Vollsperrung müsste die Stammkundschaft eine 15-Kilometer lange Umleitung in Kauf nehmen. Ob der gute Wille der Kunden so weit strapaziert werden kann?

Thüringer Wirt seit 15 Jahren im Geschäft

Immerhin im Winter, wenn nicht gebaut werden kann, soll die Vollsperrung aufgehoben werden. Dennoch sind die Ängste beim Thüringer Wirt enorm. „Ich weißt nicht, wie ich das überstehen soll“, gesteht er der „Ostthüringer Zeitung“ weiter. In diesem Jahr wollte er eigentlich sein 15. Jubiläum mit seinem Lokal feiern. Aber die Feierstimmung scheint sich nicht so richtig einstellen zu wollen.

Auch spannend:

Mehr über die Geschichte des Thüringer Familienbetriebs liest du bei der „Ostthüringer Zeitung“.