Bei der ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“ ist in der Ausgabe vom Dienstag (8. Oktober) ein Kandidat, der nur durch einen Glücksfund zu seinen Raritäten gekommen ist. Eigentlich hätte er an dem Fundort nur einen Wasserschaden kontrollieren sollen.
Während seines Einsatzes stellt sich dann aber heraus, dass er im Haus eines Opel-Chef-Zeichners ist. Der hat in seinem Büro so einiges hinterlassen. Der jetzige Besitzer will nun bei „Bares für Rares“ erfahren, wie viel die Fundstücke wert sind – und fällt bei der Einschätzung des Experten aus allen Wolken.
„Bares für Rares“: Zufälliger Fund nach Wasserschaden
Stefan Kraken aus Eckelsheim (Rheinland-Pfalz) ist mit einem besonderen Fundstück bei der ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“. Der gelernte Gas- und Wasserinstallateur kontrolliert Häuser auf Wasserschäden. Bei einem seiner Einsätze kamen Schätze zum Vorschein, die davor jahrelang in Vergessenheit geraten waren.
Er wurde in das Haus des ehemaligen Chef-Designers von Opel, Herbert Killmer, gerufen. Im Büro entdeckte er Zeichnungen alter Opel-Modelle und war sichtlich angetan von den Bildern. „Da wollte ich zwei, drei Bilder mitnehmen und mir in die Werkstatt hängen“, erzählt er bei „Bares für Rares“. Er und die Frau des Chef-Designers waren sich so sympathisch, dass sie ihm gleich alle Zeichnungen mitgab. Stefan Kraken ahnte nicht, welcher Wert dahinter steckte und wollte sich die Bilder in seine Werkstatt hängen.
Kandidat ist überrascht über Experten-Schätzung
Statt in seiner Werkstatt liegen sie jetzt aber vor einem der Experten von „Bares für Rares“. Nicht alle Zeichnungen zeigen Prototypen von Opel-Modellen. „Es ist ein Traum. Ein ganz seltenes Automobil“, sagt auch Moderator Horst Lichter, als er die Zeichnung eines Porsches sieht. „Wenn das bei einem Opel-Chefdesigner dabei ist, dann lässt das auch Rückschlüsse darauf zu, wie vielleicht die Strategie der Marke damals ausgerichtet war“, erklärt der Experte. Er schätzt den Wert der elf Zeichnungen und Fotografien auf 4.000 bis 4.400 Euro. Stefan Kraken wollte eigentlich nur 800 bis 1.000 Euro dafür haben.
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Im Händlerraum fangen die ersten vorsichtigen Gebote bei 280 Euro an. Es dauert nicht lange, da sind sie aber auch schon bei 1.000 Euro angelangt. Als Stefan Kraken dann eröffnet, wie hoch die Expertenschätzung war, schauen die Händler nicht schlecht. „Da gibt es auf jeden Fall einen Markt“, sagt Händlerin Susanne Steiger und erhöht den Einsatz auf 3.000 Euro. Mit dieser Summe bekommt sie dann schließlich auch den Zuschlag für die alten Opel-Bilder.