Der Sommer nimmt nun endlich auch in Erfurt Fahrt auf! Klar, den Regenschirm sollten die Menschen im ganzen Freistaat trotzdem nicht komplett einpacken, doch wenigstens kann er immer öfter gegen die Badeklamotten getauscht werden.
Und Möglichkeiten, sich in oder rund um Erfurt abzukühlen, gibt es viele. Da haben die Puffbohnen wirklich die Qual der Wahl. Nordstrand, Nordbad, Strandbad Stotternheim, (bald auch wieder) das Dreibrunnenbad und natürlich die etlichen Seen rund um die Domstadt. Und eben die bekommen jetzt ein Upgrade. Worauf sich die Erfurter freuen dürfen, liest du hier bei uns.
Erfurt stellt Entwicklungskonzept vor
Für wen Freibäder aus den verschiedensten Gründen nichts sind, der hat rund um Erfurt etliche Alternativen. Da gibt es zum Beispiel den Alperstedter See, die Seen in Stotternheim, Nöda, Elxleben, Mittelhausen und Kühnhausen. So gut wie jeder Erfurter hat seinen eigenen Lieblingssee und dort seine ganz persönliche Lieblingsstelle – und auch nach etlichen Sommer-Saisons entdecken die Badebegeisterten neue Ecken, an denen sie vorher noch nie waren.
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Bald gibt es für alle See-Besucher etliches Neues zu entdecken. Denn wie die Stadt Erfurt auf ihrer Internetseite schreibt, steht den Seen rund um die Domstadt ein richtiges Upgrade bevor. Deshalb gibt es jetzt ein komplettes „Regionales Entwicklungskonzept (REK), voller neuer Ideen für die Seenlandschaft. Doch auf was dürfen sich die Fans der Erfurter Seen nun genau freuen?
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Wie die Stadt Erfurt schreibt, soll es neue Radwege, barrierefreie Aussichtstürme und sogar noch zusätzliche Strände sowie Parklandschaften geben. Gute Aussichten. Denn besonders an heißen Sommertagen sind die oft nur kleinen Parkflächen rund um die Seen schnell voll. „Gemeinsam mit den beteiligten Gemeinden, Behörden, Bergbauunternehmen, Freizeiteinrichtungen sowie den ansässigen Vereinen und Anwohnern möchten wir die Erfurter Seenlandschaft zu einem Ausflugsziel mit tollen Angeboten für Besucher aus Nah und Fern weiterentwickeln und den bereits bestehenden Entwicklungsprozess unter nachhaltigen Gesichtspunkten fortsetzen“, erläutert Christian Bachmann, neuer Projektleiter im Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung.
Erfurter Seenlandschaft wird sich verändern
Die Seenlandschaft rund um Erfurt ist das Ergebnis des jahrzehntelangen Kiesabbaus. Und da der Abbau noch bis zum Jahr 2085 läuft, wird sich die Seenlandschaft auch in den nächsten Jahren noch deutlich verändern. Das bekommen ja bereits alle Besucher am eigenen Leib mit. Wenn die Badesaison beendet ist, verschlägt es die wenigstens weiterhin an die Seen. Und so sind doch die ein oder anderen überrascht, wenn bestimmte Ecken sich über die kälteren Monate komplett verändert haben. Wie die Stadt Erfurt schreibt, soll die komplette Seenlandschaft Schritt für Schritt bis 2065 in ein großes Naherholungsgebiet umgewandelt werden.
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Neue Seen kommen hinzu. Die Wasserfläche wird sich aller Voraussicht nach von 386 Hektar auf 500 Hektarvergrößern. Abwechselnd präsentieren sich dann Landschafts-, Natur- und Freizeitseen. Jedoch hängt die Vergrößerung des Seengebiets von dem Fortgang der Kiesabbau-Arbeiten ab. In manchen künftigen Seen haben die Bergbauarbeiten noch gar nicht begonnen.
Die Erfurter können also von Jahr zu Jahr live mitverfolgen, wie sich die Landschaft rund um ihre Lieblingsseen verändert und hoffentlich auch von Jahr zu Jahr ein bisschen schöner wird, bis schlussendlich ein komplettes Naherholungsgebiet daraus geworden ist. Zum kompletten Regionalen Entwicklungskonzept geht es >>HIER<< lang.