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Erfurt: 23 Jahre Party, Drama und Promis – Presseklub-Chef packt aus

In den 23 Jahren als Inhaber des Erfurter Presseklubs hat Heiko Gräfe etliches erlebt und auch den ein oder anderen Star begrüßen dürfen.

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© Heiko Gräfe/ Belvedere Media Agentur

Was du über die Stadt Erfurt wissen solltest

In diesem Video stellen wir dir die thüringische Hauptstadt vor.

In Erfurt endet eine Ära. Nach sage und schreibe 23 Jahren sucht Heiko Gräfe, Inhaber des Presseklubs, einen Nachfolger. Für ihn „ist jetzt Schluss“, wie er im Interview mit Thüringen24 erzählt (>>HIER<< mehr dazu).

Nach fast einem Vierteljahrhundert im Nachtleben von Erfurt hat Heiko natürlich unzählige Storys erlebt, Dutzende Partys veranstaltet, einige Stars seine Gäste nennen dürfen und auch die ein oder andere Eskapade verkraften müssen. Im Gespräch mit unserer Redaktion wirft er einen Blick zurück und hat natürlich auch die ein oder andere Anekdote parat.

Erfurter Club-Besitzer blickt auf 23 Jahre zurück

Egal ob Polizisten zur Blaulicht-Party, heißblütige Salsa-Tänzer und Tänzerinnen zu den Salsa-Nights, Feierwütige, Angestellte aller Art zu Firmenfeiern, Kostüm-Begeisterte, Stars und Sternchen auf diversen Aftershow-Partys, Liebhaber der 80er/90er, DJ’s, Musiker mit Leib und Seele – alle kamen und kommen sie in den Dalbersweg 1.

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Der Erfurter Presseklub ist seit 2004 eine feste Institution in der Domstadt – genauso wie der Inhaber Heiko Gräfe. Wenig verwunderlich, dass der 56-Jährige in den 23 Jahren im Nachtleben etliches erlebt hat, Gutes wie Schlechtes. Der wohl beste Abend für Heiko dürfte die Elvis-Dinnerparty zur Corona-Zeit gewesen sein. Denn genau dort hat er seine heutige Ehefrau kennengelernt. Die Hochzeit haben die beiden dann natürlich auch im Presseklub gefeiert. Bei der Frage, welche Veranstaltungen Heiko außerdem noch im Gedächtnis geblieben sind, muss er erst einmal überlegen: „Och… das weiß ich gar nicht mehr. 23 Jahre sind verdammt lang… da gibt es so viele.“

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Erfurter Club-Inhaber: „Im Grunde waren sie alle mal hier“

Und dann haut er beinah nebenbei raus: „Sasha war einmal hier. Hier waren ja auch immer viele Aftershow-Partys. Da hat der auf der Bühne gebreakdanced. Ach und der Stromberg-Schauspieler war auch schon da. Aber der hat nicht getanzt.“ Und natürlich ging auch ein heute deutschlandweit bekanntes Gesicht bei Heiko ein und aus. „Clueso war bei den ersten JB-Sessions dabei. Das erwähnt er auch immer bei seinen Konzerten – das freut mich“, erzählt er weiter und muss dabei lächeln. „Als Referent Brown hier war, hat der Laden gebrannt.. Northern Light… Im Grunde waren sie alle mal hier“, fasst Heiko beinah unbeeindruckt zusammen.


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Wie es im Leben aber immer so ist, war auch für Heiko nicht immer alles „Friede, Freude, Eierkuchen“, wie es so schön heißt. Denn jeder von uns kann sich sicherlich vorstellen, dass Menschen und Alkohol nicht immer reibungslos funktionieren und es so zu dem ein oder anderen Drama gekommen ist – wobei hier die Dutzende im Rausch oder in der Hektik zerdepperten Gläser noch das geringste Übel sind. „Wenn Leute richtig betrunken sind, veranstalten sie die übelsten Sachen“. Und jeder, der zur späteren Stunde schon einmal in einem Club war, wird Heikos Aussage blind zustimmen.

Doch das ist keinesfalls der Grund, warum Heiko nun einen neuen Inhaber für den Erfurter Club sucht. „Ich arbeite hier immer gerne und ich hab hier immer gerne gearbeitet“, macht der 56-Jährige deutlich. Doch Heiko möchte sich in Zukunft mehr dem Familienleben widmen. Nach 23 Jahren im Nachtleben dürfte er sich das auch mehr als verdient haben.