Solltest du heute noch deinen Wochenendeinkauf bei Kaufland in Thüringen machen wollen, kann es sein, dass du vor verschlossenen Türen stehst.
Denn die Kaufland-Mitarbeiter haben in einer Stadt in Thüringen gestrichen die Nase voll. Wo im Freistaat gestreikt wird und warum erfährst du hier.
Kaufland in Thüringen: Verhandlungen erfolglos
Die Streiks in Thüringen nehmen weiter Fahrt auf – besonders im Einzelhandel. Nach Gera, Erfurt, Meiningen, Rudolstadt und Altenburg (wir berichteten) folgt jetzt auch Bad Langensalza. Und das schon am Freitag (23. Juni), ab 9 Uhr. Wer an diesem Tag noch einkaufen muss, schaut eventuell in die Röhre.
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Apropos in die Röhre schauen, das tun wohl auch etliche Kaufland-Mitarbeiter in der Thüringer Stadt. Denn wie Matthias Adorf, Gewerkschaftssekretär bei Verdi Thüringen, schreibt, verlief die erste Handlungsrunde am Donnerstag (1.Juni) völlig ergebnislos.
Kaufland in Thüringen: Mitarbeiter stinksauer
„Die Wut unter den Kolleginnen und Kollegen nach dem Angebot der Arbeitgeber im Angesicht bespielloser Preissteigerungen ist groß. Viele Beschäftigte können sich die gestiegenen Preise im eigenen Geschäft kaum noch leisten und müssen gleichzeitig diese Preise den Kundinnen und Kunden gegenüber täglich rechtfertigen. Das kann so nicht weitergehen“, sagt Matthias Adorf.
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Die Kaufland-Mitarbeiter treffen sich 9 Uhr vor dem Supermarkt in Bad Langensalza. Die Streikkundgebung dauert laut Adorf bis zirka 11 Uhr. Doch der Ausstand dauert in der Thüringer Stadt allerdings den ganzen Tag.