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„Lost Place“ in Thüringen: Dieses Märchenschloss liegt für immer im Dornröschenschlaf – „Zauberhafte Atmosphäre“

Dieser magische „Lost Place“ in Thüringen hat nicht nur eine zauberhafte Atmosphäre, sondern auch noch eine lange Geschichte.

© Anika Gleißner/ Art of Moments Photography

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„Lost Place“ liegen weiterhin voll im Trend – nicht nur in Thüringen machen sich allerhand Menschen auf die Suche nach den verlassenen Orten.

Und immer wieder entstehend beeindruckende Bilder. So wie von diesem besonderen „Lost Place“ in Thüringen, der eine magische Ausstrahlung hat.

„Lost Place“ in Thüringen: Spuren der Vergangenheit

Die meisten „Lost Place“-Liebhaber werden es kennen: Manche der verlassenen Orte haben einfach eine Atmosphäre, die einen in den Bann zieht und nicht mehr loslässt, die einen innehalten lässt. So auch das Märchenschloss in Thüringen, dass Anika Gleißner verzaubert hat. „Im Inneren kam mir sofort ein kalter Luftzug und ein leises Heulen des Windes entgegen. Ich nahm Eindrücke mit, die ich bisher noch nicht wahrgenommen hatte: Kälte und Einsamkeit, aber eine zauberhafte Atmosphäre mit einzigartigen Spuren der Vergangenheit“ beschreibt die Fotografin im Gespräch mit Thüringen24 ihr Erlebnis in dem „Lost Place“.

+++„Lost Place“ in Thüringen: Früher tobte hier das Leben – jetzt „zerfällt es mehr und mehr“+++

Doch bereits der äußere Anblick des verlassenen Orts in Thüringen versetzt einen in eine andere Zeit – beinahe wie in einem Märchen. „Die rotgefärbten Ranken wucherten um den Turm und man konnte sich ausmalen, wie es damals dort gewesen sein muss“, erzählt Anika. Und bei einem Blick auf die Fotos, ist die Vorstellung schwer, dass in dem Turm einst Dornröschen auf ihren Prinzen gewartet hat.

„Lost Place“ in Thüringen mit langer Geschichte

Anders als bei den meisten „Lost Places“ in Thüringen hat das sagenumwobene Märchenschloss Reinhardsbrunn in Friedrichroda eine hohe geschichtliche Bedeutung wie Anika weiß: „Damals war es ein Kloster und wurde als Schloss umgebaut. Nach der Wende ereignete sich ein Kampf um den Erhalt der prachtvollen Anlage, bis es schließlich verkauft wurde und als Luxushotel umgebaut werden sollte. Der Besitzer überlies das Gebäude jedoch dem Verfall“.


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Doch mittlerweile ist der „Lost Place“ wieder im Besitz des Freistaats Thüringen – und soll auch nicht sich selbst überlassen werden. Ziel sei es nun, das Schloss zu erhalten und eine denkmalgerechte Instandhaltung zu gewährleisten. Ab April werden auch wieder Parkführungen angeboten. Doch wie auf der Internetseite des Schlosses steht, seien Besichtigungen der Gebäude derzeit noch nicht möglich. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden – es ist schließlich nicht der erste „Lost Place“ in Thüringen, durch den Führungen angeboten werden.