Keiner weiß so recht, was genau in Weimar passiert ist. Die Ursache für das mysteriöse Fischsterben im Weimarer Hallenteich bleibt ein ungelöstes Rätsel.
Wie wir berichteten, starben auf bisher noch ungeklärte Art und Weise eine große Menge an Fischen im Weimarhallenteich. Die Untersuchungen dazu laufen auf Hochtouren. Und jetzt gibt es auch erste Erkenntnisse.
Weimar: Erste Ergebnisse von Labor-Untersuchungen
Spezialisten haben die toten Fische in einem Labor untersucht, was bereits erste Erkenntnisse geliefert hat. Sie sind nicht an einer Krankheit oder ähnlichem verendet. So viel steht fest. Hinweise auf Viren, Bakterien, Parasiten oder andere Arten von Infektionen als Ursache konnte das Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz nicht finden. Die Tiere seien also wahrscheinlich gesund gewesen. Kann das Wasser ein Grund für das plötzliche und unerwartete Sterben der Fische sein?
Endgültige Ergebnisse der Wasserproben gebe es noch nicht, sie sind aber in Arbeit. Das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz in Jena kümmert sich darum. Seit dem Fischsterben habe sich auch im Wasser des Teichs schon einiges getan.
Qualität ist gestiegen
Die Qualität des Wassers habe sich verbessert. Grund dafür ist der Zulauf von Frischwasser, der sich in den letzten Tagen wieder erhöht habe. Dadurch sei der Teich jetzt wesentlich klarer. Etliche der verbleibenden Fische mussten trotzdem kurzfristig umziehen. Sicher ist sicher.
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Insgesamt seien 78 Kilo von lebendem und gesundem Fisch aus dem Teich in eine Zuchtanlage gebracht worden, heißt es. Ein paar letzte Tiere verbleiben trotzdem im Teich. Ihnen soll es auch so weit gut gehen, wie es von der Stadt heißt. Hoffen wir, dass es so bleibt. Das große Suchen nach der Todesursache geht weiter.