In Weimar hat eine alltägliche Verkehrskontrolle für einen Dacia-Fahrer zu einem echten Fiasko geführt.
Was als eine reguläre Überprüfung begann, nahm eine unerwartete und völlig verrückte Wende, als der Fahrer den Polizisten aus Weimar seinen Führerschein vorzeigen sollte.
Weimar: Ein Schritt zurück in die Zeit
Am 18. Juni um 10 Uhr in der M.-Paul-Straße in Weimar konnte der 59-jährige Dacia-Fahrer den Beamten bei einer Routinekontrolle keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Stattdessen händigte er den verdutzten Polizisten nicht nur eine Fahrerlaubnis aus DDR-Zeiten aus. Sie ist auch seit Ende 2021 nicht mehr gültig, da ihm zusätzlich die Fahrerlaubnis entzogen wurde. Der DDR-Lappen alleine wäre übrigens gar kein Problem gewesen – auch wenn es den einen oder anderen wundern mag. Theoretisch ist so ein Führerschein noch bis spätestens 2033 gültig. Je nachdem natürlich, wann du geboren wurdest.
Doch die Geschichte nimmt hier noch keine Ende. Als ob der ungültige DDR-Führerschein nicht schon genug gewesen wäre, zeigte ein durchgeführter Drogentest ein positives Ergebnis. Die Beamten untersagten dem 59-Jährigen daraufhin die Weiterfahrt und leiteten eine Anzeige ein.
Weimar: Unvergessliche Verkehrskontrolle
Was für den Dacia-Fahrer ein unglücklicher Tag war, dürfte für die Polizisten wohl eine der eher ungewöhnlichen Verkehrskontrollen ihrer Karriere gewesen sein.
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Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen der Autofahrer zu erwarten hat – das Straßenverkehrsgesetz sieht bei Fahren ohne Fahrerlaubnis eine Geldstrafe von bis zu 180 Tagessätzen oder eine Freiheitsstrafe von bis zu zwölf Monaten vor.