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Thüringen: Brand-Opfer aus Gera außer Lebensgefahr – „Mama lebt“

Nach der unfassbaren Feuer-Attacke auf eine Frau in einer Straßenbahn im thüringischen Gera gibt es jetzt einen Hoffnungsschimmer.

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Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

Eine brutale Tat schockiert nicht nur Thüringen, sondern ganz Deutschland: Ein Mann zündet in einer Straßenbahn in Gera seine Frau an. Sie geht durch die Hölle.

Jetzt, gut eine Woche nach der Brand-Attacke, in Gera gibt es positive Nachrichten aus dem Klinikum Leipzig. Hier kämpft das Opfer ums Überleben.

Thüringen: Hoffnung für Brandopfer

Offenbar hat die 46-Jährigen diesen Kampf jetzt gewonnen. Laut „Bild“ haben die Ärzte die lebensgefährlich verletzte Frau intubiert und in ein künstliches Koma gelegt. Jetzt, wenige Tage nach der Schock-Tat, gibt es Hoffnung: „Nach meinem Kenntnisstand ist die Geschädigte wohl außer Lebensgefahr“, hieß es von der Staatsanwaltschaft Gera gegenüber „Bild“. Und auch die Tochter des Brandopfers hat sich inzwischen zu Wort gemeldet: „Mama lebt und ihr Zustand ist bis jetzt stabil“, schreibt sie in sozialen Netzwerken.


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Der Straßenbahnfahrer hatte die Flammen geistesgegenwärtig mit einem Feuerlöscher gelöscht – und ihr so womöglich das Leben gerettet. Dass dieses künftig ein komplett anderes sein wird, ist klar. So schwer sind die Brandverletzungen der gepeinigten Frau. Zumal es ja auch ihr eigener Mann gewesen sein soll, der sie am Sonntagvormittag (16. März) in einer Geraer Straßenbahn der Linie 3 mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet haben soll.

In Gera ist in einer Straßenbahn ein Brandanschlag auf eine Frau verübt worden. Foto: picture alliance/dpa

Der 46-Jährige hatte sich einen Tag nach der grausamen Feuer-Attacke der Polizei gestellt. Sitzt in U-Haft. Der Vorwurf: Versuchter Totschlag. Laut „Bild“ soll der Verdächtige schon im Februar seiner Frau gegenüber gewalttätig geworden sein. Danach sei er untergetaucht, heißt es. Hierzu machte die Thüringer Staatsanwaltschaft aber keine Angaben – wegen der laufenden Ermittlungen.