Horror in einer Straßenbahn in Gera in Thüringen!
Ein Mann hat am Sonntagvormittag (16. März) einen Brandanschlag auf eine 46 Jahre alte Frau verübt. Die Frau schwebte in Lebensgefahr – ihr Ehemann wird am Dienstag (18. März) dem Haftrichter vorgeführt.
Thüringen: Brandanschlag in Straßenbahn
Der schreckliche Vorfall ereignete sich am Sonntagvormittag kurz nach 10 Uhr in der Straßenbahnlinie 3 im Bereich der Haltestelle „Grüner Weg“ in Gera. Nach ersten Informationen der Polizei soll der Ehemann der 46-Jährigen sie in der Straßenbahn mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet haben.
Fahrgäste drückten sofort den Notfallknopf, sodass die Straßenbahn stoppte. Weil in diesem Moment auch die Türen aufgingen, nutzte der Täter die Chance und ergriff die Flucht Richtung Gera-Langenberg. Der Straßenbahnfahrer indes griff ein und eilte der 46 Jahre alten Frau zur Hilfe. Mit einem Feuerlöscher löschte er die Flammen.

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Polizei fahndet mit Foto nach mutmaßlichem Täter
Einsatzkräfte kümmerten sich dann direkt um die lebensbedrohlich verletzte Frau, bis ein Rettungshubschrauber sie in ein Krankenhaus bringen konnte. Die Polizei fahndete unterdessen mit Hochdruck nach dem zunächst flüchtigen Täter, durchsuchte auch dessen Wohnung. Außerdem fahndeten die Beamten mit einem Foto öffentlich nach dem Mann.
Am Montagmorgen (17. März) stellte sich der Tatverdächtige dann selbst der Polizei. Einen Tag später, am Dienstag (18. März), soll er dem Haftrichter vorgeführt werden, wie die Landespolizeiinspektion Gera sagt. (mit dpa)