Traditionelle Gasthäuser stehen zunehmend vor Herausforderungen – auch in Thüringen. Ein solches Beispiel ist die „Kuckucksdiele“ in Heinrichsgrün.
Diese Gaststätte, die bereits 1915 erstmals urkundlich erwähnt wurde, hat in ihrer langen Geschichte viele Höhen und Tiefen erlebt. Bis zu ihrem abrupten Ende im Herbst 2022. Doch jetzt gibt es eine überraschende Wende, wie die „Ostthüringer Zeitung“ berichtet.
Thüringen: Neueröffnung unter neuer Leitung
Die „Kuckucksdiele“ hat nun unter einer neuen Leitung wiedereröffnet. Für die Geraer und Liebhaber traditioneller Küche aus Thüringen ist dies ein lang ersehnter Moment. Die griechischstämmige Familie Gkogkas, die ebenfalls das „Oscar“ in der Geraer Humboldtstraße führt, übernahm das geschichtsträchtige Haus rund ein Jahr nach dem Tod des langjährigen Besitzers. Spyridon Gkogkas, erklärte bereits beim Kauf der Gaststätte gegenüber der „OTZ“: „Wir wollten das historische Erbe bewahren und zugleich neue Akzente setzen.“
Denn die „Kuckucksdiele“ ist mit ihrer langen Geschichte tatsächlich ein echtes Traditionslokal. Ihre Historie reicht bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück. Ursprünglich als „Meinhardts Gartenlokal“ bekannt, wurde sie 1936 zur Gaststätte ausgebaut. Der Vorbesitzer, der das Haus 1989 übernahm, modernisierte es 1999 umfassend. Sein plötzlicher Tod im Herbst 2022 hinterließ eine Lücke.
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Die „Kuckucksdiele“ empfängt ihre Gäste wieder mit einem Angebot aus gutbürgerlicher, saisonaler und traditioneller Küche. Klassiker wie Roulade, Schnitzel und Hirschbraten stehen ebenso auf der Speisekarte wie Bauernfrühstück und Rumpsteak. „Es hat viel Kraft und Zeit gekostet und wurde auch leider immer wieder verschoben, aber nun ist es geschafft“, schreiben die Betreiber auf Facebook. Mehr zur Neueröffnung des Traditionslokals aus Thüringen, liest du bei der „Ostthüringer Zeitung“.