Ein mysteriöser Vorfall hielt in der Nacht zu Montag (14. Oktober) die Einsatzkräfte in Thüringen in Atem. Die Feuerwehr Weimar wurde um 0.50 Uhr gerufen, weil ein Volvo in der Ilm versunken war.

Die Kameraden gingen vom Schlimmsten aus und alarmierten die Freiwillige Feuerwehren und die DLRG Wasserrettung nach. Zu diesem Zeitpunkt konnte nämlich noch niemand ausschließen, dass eine oder mehrere Personen im Auto eingeschlossen sein könnten. Hier liest du mehr über den dramatischen Einsatz in Thüringen.

Thüringen: Mysteriöser Vorfall in Weimar

Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintragen, ragte noch ein Stück des Hecks aus dem Wasser, berichtet ein Thüringen24-Reporter vor Ort. Der Rest des Volvos war zu diesem Zeitpunkt schon komplett untergegangen, weil die Ilm wegen der vielen Regenfälle in letzter Zeit einen ziemlich hohen Wasserstand hatte.

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Strömungsretter der DLRG suchten den Volvo daraufhin ab, konnten aber keine Personen im Inneren feststellen. Also machten sie sich daran, die Bergung des Fahrzeugs vorzubereiten. Das gestaltete sich aber ziemlich schwierig. Erst nach mehreren Stunden, um etwa 3.45 Uhr, konnte der Volvo schließlich aus dem Wasser gehievt werden.

Polizei ermittelt

Anschließend suchten die Einsatzkräfte den Wagen noch einmal ab und konnten bestätigen, dass tatsächlich keine Personen in ihm eingeschlossen waren. Bleibt die Frage, wie das Auto denn in die Ilm geraten konnte? Dazu ermittelt jetzt die Polizei in Weimar und sicherte vor Ort Spuren.

Etwa 200 Meter von der Fundstelle entfernt fanden Sie mehrere Fahrzeug-Papiere auf einem Weg. Die Vermutung: Jemand hatte zunächst versucht, das Auto abzubrennen – dafür spricht auch, dass die Ermittler im Innenraum Brandspuren entdeckt haben. Danach muss der Volvo wohl in die Ilm geschoben worden sein.

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Was das Motiv einer solchen Tat gewesen sein könnte? Schwer zu sagen. Der Volvo wurde jedenfalls von der Polizei sichergestellt. Für die Einsatzkräfte war es eine lange Nacht. Erst um 4.30 Uhr konnten die letzten Maßnahmen abgeschlossen werden. Auch ein Rettungswagen war vor Ort.