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Thüringen-Derby: Polizei in Alarmbereitschaft

Am Samstag, den 12. Oktober, herrscht in Thüringen Ausnahmezustand. Weshalb die Polizei Vorsichtsmaßnahmen trifft, liest du hier.

Thüringen
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Verbrechen in Thüringen: So viel Arbeit hat die Polizei

Wie entwickeln sich die Gewaltdelikte in Thüringen? Das verrät die Kriminalitätsstatistik.

Am Samstag, den 12. Oktober 2024, steht Thüringen ein ereignisreicher Tag bevor: Das brisante Achtelfinale im Thüringenpokal zwischen dem FC Carl-Zeiss Jena und dem FC Rot-Weiß Erfurt sorgt bereits jetzt für heiße Diskussionen.

Gleichzeitig lockt der Weimarer Zwiebelmarkt Tausende Besucher nach Thüringen. Das bedeutet: volle Züge, überlastete Bahnhöfe und jede Menge Polizei im Einsatz.

Thüringen: Polizei und volle Bahnen

Die Bundespolizei Erfurt gab bereits vorab wichtige Hinweise heraus. Wegen der bekannten Fanfeindschaft zwischen den Anhängern der beiden Fußballvereine seien Spannungen und mögliche Konflikte zu erwarten. Um Eskalationen zu verhindern, bereite sich Polizei und Bundespolizei intensiv auf diesen Tag vor. „Die Trennung der rivalisierenden Fangruppen hat für die Landes- und Bundespolizei höchste Priorität“, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei. Eine friedliche An- und Abreise der Fans ist oberstes Gebot.

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Die Polizei werde mit mehreren Hundertschaften aus Thüringen, Bayern, Hessen und der Bundespolizei vor Ort sein, um die Sicherheit zu gewährleisten. Besonders brisant: Viele der Fußballfans würden mit dem Zug an, was die Lage auf den Bahnhöfen zusätzlich verschärfe. Um Auseinandersetzungen zu vermeiden, plane die Polizei, die rivalisierenden Fangruppen auch auf den Bahnsteigen zu trennen. Sofern notwendig, würden die Fans sogar von der Polizei begleitet werden, um reibungslose Zugfahrten zu ermöglichen.

Thüringen: Bahnreisende müssen sich vorbereiten

Doch der Fußball ist nicht das einzige Großereignis am Samstag in Thüringen. Der 371. Weimarer Zwiebelmarkt, eines der größten Volksfeste der Region, zieht ebenfalls Tausende Besucher an. Auch hier werde ein Großteil der Besucher mit der Bahn anreisen, was die Züge zwischen Erfurt, Weimar und Jena stark beanspruchen werde. Die Bundespolizei rät dringend, die Stoßzeiten zu meiden.


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Ob zum Zwiebelmarkt oder zum Fußballspiel – Bahnreisende sollten sich am Samstag auf lange Wartezeiten einstellen. „Die Bundespolizei versucht, diese auf ein unabdingbares Maß zu reduzieren“, erklärt die Pressestelle der Polizei. Dennoch könne es besonders an den Knotenpunkten wie dem Erfurter Hauptbahnhof oder den Bahnhöfen in Jena und Weimar zu Verzögerungen kommen. Die Bundespolizei appelliert an alle Reisenden, ausreichend Zeit einzuplanen und gut vorbereitet zu sein.