Die kleine Gemeinde Ponitz in Thüringen erlebt ein historisches Drama! Die alte Mühle wird nach einem schwerwiegenden Dach-Einsturz nun aus Sicherheitsgründen abgerissen.
Bürgermeister Marcel Greunke (CDU) erklärte gegenüber Thüringen24, dass die Entscheidung zum Notabriss gefallen sei, nachdem das Dach der maroden Mühle immer weiter nachgegeben hatte. Eine direkte Bedrohung für ein angrenzendes Wohnhaus und die Gemeinde in Thüringen.
Thüringen: Eine tickende Zeitbombe
„Sofortiges Handeln war notwendig“, so Greunke gegenüber Thüringen24. Die alte Mühle sei eine Gefahr für das benachbarte Wohnhaus und die Allgemeinheit, erklärte er weiter. Die Gemeinde müsse den Notabriss aus Eigenmitteln bestreiten. Saftige 75.000 Euro koste sie das Abrissprojekt. Fördergelder gebe es nicht – für den kleinen Ort ein harter Schlag. Noch vor wenigen Wochen habe die Verwaltung die Ausschreibung vorbereitet, um genau diese Fördergelder zu beantragen. Doch nun musste alles überstürzt erfolgen.
Laut Bürgermeister Greunke sei es unvermeidlich gewesen, den Abriss ohne Ausschreibung durchzuführen. „Unser Planer und die Behörde haben hier sehr schnell gearbeitet“, sagte er. Innerhalb kürzester Zeit sei der Bauantrag genehmigt und die ersten Abrissarbeiten begonnen worden. Die Entscheidung, die alte Mühle zu kaufen, war der Gemeinde nicht leicht gefallen. Über Jahre hinweg hatten sie darum gekämpft, das verfallene Bauwerk zu übernehmen. Nun, wo es ihnen endlich gelungen war, mussten sie unverzüglich handeln, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Bis Ende Oktober soll das Drama beendet sein
Der Notabriss der alten Mühle „hat begonnen“, so Greunke. Die Arbeiten laufen somit bereits auf Hochtouren und bis Ende Oktober soll die alte Mühle endgültig Geschichte sein. Für die Ponitzer Anwohner bedeutet das endlich Sicherheit, denn das alte Gebäude zerfällt seit Jahren.
Mehr News:
Die Geschichte der alten Mühle endet tragisch – doch die Sicherheit der Anwohner steht jetzt an erster Stelle. Ende Oktober soll das Kapitel der Mühle geschlossen werden, und die Ponitzer können endlich aufatmen. Doch der finanzielle Schaden wird der Gemeinde wohl noch lange in Erinnerung bleiben.