Im Gondwanaland des Zoo Leipzig leben rund 170 exotische Tierarten mit ganz individuellen Bedürfnissen. Auch die besondere Fischart der Arapaimas – die Giganten des Süßwassers – hat hier ein zu Hause.
Eine bestimmte Aufgabe im Zoo Leipzig macht selbst Tierpflegerin Corina Wirth im Umgang mit den großen Fischen nervös. Um welche Mission es sich dabei handelt, erfährst du hier.
Zoo Leipzig: Pflegerin besonders vorsichtig
Corina erzählt im Podcast „Elefant, Tiger & Co“ des MDR über die schwimmenden Riesen. Arapaimas gehören zu den größten Süßwasserraubfischen. Seit ihrem Einzug in das Gondwanaland im Jahr 2011 sind die Arapaimas enorm gewachsen: Mittlerweile sind sie über zwei Meter groß, so Corina. Als Pfleger ist hierbei Vorsicht geboten, denn in ihrer Nähe schwimmt’s sich gefährlich – nicht nur für kleine Fische.
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„Arapaimas sind ruhige Zeitgenossen mit viel Kraft“, so die Tierpflegerin. Beim Saubermachen vom Gehege taucht Corina auch mal ins Wasser zu den Raubfischen. Dabei hat sie schon das ein oder andere Mal eine Schwanzflosse als „spürbaren Schlag“ abbekommen, erzählt die Pflegerin. Denn die Giganten des Süßwassers in schimmerndem Schuppenkleid sind vor allem eines: besonders zackig. Beim Schwimmen durch das Gehege können sie auch mal einen Ruck nach vorne wagen – auch in Richtung Tierpfleger.
Kein Grund zur Sorge bei den Riesenfischen!
Auch wenn Corina bei ihren alltäglichen Aufgaben mal eine Flosse abbekommt, sind die Tiere für Menschen völlig ungefährlich. „Man muss halt ein bisschen vorsichtig sein“, sagt sie. Der Zoo Leipzig bringt somit keinen seiner Mitarbeiter in Gefahr.
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Was man als Besucher auf keinen Fall verpassen darf, sind die Fütterungen der Arapaimas. Sie finden zweimal in der Woche im Zoo Leipzig statt: Die Raubfische fressen dabei ganze sechs Kilogramm Fisch, so Corina – das ist auf jeden Fall sehenswert. Mahlzeit im Amazonas!