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Thüringerin lässt Hund in Hitze-Auto allein – Vierbeiner geht einmal durch die Hölle

Was eine Thüringen in Apolda mit ihrem Hund macht, geht gar nicht. Zum Glück schaut ein Mann ganz genau hin.

Was eine Thüringen in Apolda mit ihrem Hund macht, geht gar nicht. Zum Glück schaut ein Mann ganz genau hin.
Was eine Thüringen in Apolda mit ihrem Hund macht, geht gar nicht. Zum Glück schaut ein Mann ganz genau hin. Foto: picture alliance/dpa

Ein aufmerksamer Thüringer hat einem Hund womöglich das Leben gerettet.

Eine Frau hatte ihren Hund trotz Hitze im Auto gelassen – eine absolute Qual, die schlimmstenfalls zur Todesfalle werden kann.

Thüringen: Hund in Hitze-Auto

Abgespielt hat sich das Ganze in Apolda, wie die Polizei am Sonntag (21. Juli) berichtete. Demnach hatte ein Mann am Freitagvormittag einen Hund entdeckt, der ganz allein in einem Auto saß – bei zu der Zeit schon 28 Grad. Er sei „merklich aufgeregt“ gewesen, schreibt die Polizei.

Die alarmierten Beamten konnten dann eine Fensterscheibe des Dacia gewaltlos öffnen und den Hund aus seiner Notlage befreien. Kurz danach kam auch schon das Frauchen um die Ecke. Die Polizisten machten der Frau noch einmal klar, wie verdammt gefährlich so eine Hitze für einen Hund im Auto ist. Sie soll daraufhin Besserung gelobt haben.

Foto: Peta

Thüringer Fall einer von vielen

Leider handelt es sich bei dem Fall aus Apolda nicht um einen Einzelfall. Denn immer wieder müssen Polizei und Feuerwehr Hunde aus Hitze-Autos befreien. Dass Halter ihre Tiere so rücksichtslos zurücklassen, macht fassungslos. Denn im Inneren von Autos kann es an heißen Sommertagen binnen kurzer Zeit extrem heiß werden – bis zu fast 70 Grad.

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Auch ein Schattenparkplatz oder leicht geöffnete Fenster sind kein ausreichender Schutz für Hunde, mahnt die Tierrechts-Organistation „Peta“ alle Jahre wieder. Selbst an kühleren Frühlings- oder Herbsttagen könne die unterschätzte Temperatur in einem Auto schlimme Folgen für unsere tierischen Begleiter haben.


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„Da Hunde nur wenige Schweißdrüsen haben und sich hauptsächlich über Hecheln abkühlen, können sie im heißen Wagen-Inneren ihre Körpertemperatur nicht mehr regulieren. Sie erleiden irreparable Organschäden oder einen Herzstillstand. Auch bereits gerettete Hunde können an den Folgen der Hitzequal sterben“, schreibt „Peta“.