Schockierende Zahlen aus Thüringen!
Im Freistaat gehen immer mehr Todesfälle auf das Konto einer bestimmten gefährlichen Substanz. Alles zur traurigen Bilanz aus Thüringen liest du hier bei uns.
Thüringen: Höchststand bei Drogentoten
Im Schnitt leiden 21 von 1.000 Menschen in Thüringen an einer Suchtkrankheit – das sagt zumindest eine Studie des Jahres 2023 der Barmer Krankenkasse. Die Art der Sucht reicht dabei von Nikotin über Alkohol bis hin zu illegalen Drogen. Doch die neue Kriminalstatistik der Polizei für das Jahr 2023 zeigt ein noch erschreckenderes Bild. Die Zahl der Drogentoten hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Das sei der höchste Wert seit dem Jahr 2006 (frühere Daten liegen nicht vor).
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Insgesamt starben 42 Menschen in Thüringen im Jahr 2023 an einer Überdosis oder anderen Folgen von Drogenkonsum. Wie ebenfalls aus der Statistik hervorgeht: Im Freistaat ist der Anteil an Menschen, die Crystal Meth konsumieren, vergleichsweise hoch. Auch der Konsum von Alkohol und Cannabis bereite Sorgen.
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Die Anzahl an Drogentote in Thüringen sei vor allem in den vergangen fünf Jahren rasant gestiegen. Im Jahr 2018 starben noch rund 17 Menschen an den Folgen von Drogenkonsum – bereits ein Jahr später waren es 26. In den Jahren 2020 und 2021 hat die Drogensucht 40 Menschen das Leben gekostet. In die Statistik mit einbezogen wurde nicht nur die Überdosis, sondern auch Unfälle unter dem Einfluss von Drogen oder Suizide aus Verzweiflung über die Lebensumstände. (mit dpa)
Der Konsum von Drogen ist enorm gefährlich, er kann abhängig machen und der Gesundheit massiv schaden. Wenn du für dich oder eine Person in deinem Umfeld Hilfe benötigst, wirst du unter anderem bei der Notfall-Hotline der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung fündig: 01806 313031 (kostenpflichtig: 0,20 € pro Anruf aus dem Festnetz und aus dem Mobilfunknetz).