Die A9 in Thüringen ist zum Schauplatz eines ungewöhnlichen und tragischen Verkehrsunfalls geworden.
Ein Wolf trat am Karfreitag (29. März) plötzlich in das Leben eines ahnungslosen Autofahrers – mit fatalen Folgen.
Thüringen: Wolf stirbt auf A9
Es war gegen 21.30 Uhr, als der 50-jährige BMW-Fahrer aus Ostfriesland auf der mittleren Fahrspur der A9 in Richtung Berlin unterwegs war. Plötzlich lief bei Schleiz ein Tier von links auf die Autobahn – und ließ dem Fahrer keine Chance zum Ausweichen. Der Zusammenstoß war unvermeidlich und das Tier starb.
Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Er alarmierte die Polizei und vermutete direkt, dass es sich bei dem getöteten Tier um einen Wolf handeln könnte. Davon gingen auch die Beamten vor Ort aus. Klarheit herrschte dann einen Tag später, wie die Polizei am Samstagabend berichtete. Ein Riss-Gutachter nahm sich des Falles an. Er konnte bestätigen, dass es sich um eine Fähe handelte. Die tote Wölfin wurde zur weiteren Untersuchung nach Weimar gebracht. Hier soll unter anderem geklärt werden, woher sie genau stammte. Am BMW aus Niedersachsen entstand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro.
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Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Präsenz von Wölfen in Thüringen und die damit verbundenen Herausforderungen für Mensch und Tier. Während die Rückkehr des Wolfs in die thüringischen Wälder von Naturschützern begrüßt wird, zeigt dieser Unfall, dass die Koexistenz nicht ohne Risiken ist.
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