Sind in Saalfeld in Thüringen die Kakerlaken los? Ein Gerücht, das so etwas behauptet, macht jedenfalls aktuell die Runde.
Doch was ist dran an der Behauptung? Ist das „Große Krabbeln“ in Saalfeld (Thüringen) tatsächlich ausgebrochen?
Thüringen: Kakerlaken vom Bäcker?
In einem Einkaufscenter in Thüringen brodelt die Gerüchteküche. Ein anonymer Hinweisgeber habe der „Ostthüringer Zeitung“ den Tipp gegeben, dass es im Saale-Markt in Saalfeld ein „extremes Kakerlaken-Problem“ geben soll. Betroffen seien demnach die Gemüseabteilung und die Fleischtheke des Saalfelder Marktkaufs am Mittleren Watzenbach.
Doch laut Zeitung habe der Unbekannte Mail-Schreiber keine Beweisfotos vorgelegt –anders als abgesprochen. Selbst die Stadtverwaltung wurde über ein Kakerlaken-Problem informiert, ebenfalls von einer unbekannten Person.
Bereits Mitte Dezember informiert
Die „Ostthüringer Zeitung“ schreibt, dass die Stadt bereits Mitte Dezember des vergangenen Jahres von einer anonymen Quelle namens „Layla“ Infos über das „Große Krabbeln“ erhalten habe. Sie gaben das Anliegen an die Lebensmittelüberwachung des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt weiter.
Gegenüber der Zeitung erklärt diese: „Nach unserer amtlichen Kenntnis führen alle im Saale-Markt ansässigen Lebensmittelunternehmen die gesetzlich geforderten Schädlingsmonitoring, -prävention und wenn nötig Bekämpfung durch“. Der Überwachung sei nichts über unhygienische Zustände in Bezug auf Schädlinge bekannt.
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Auch die Leitung des Einkaufszentrums wurde vor einigen Wochen schon über diese Vorwürfe informiert. Der Marktleiter erklärte, dass die Schädlingsbekämpfung bereits vor Weihnachten alles einmal durchgecheckt habe. Auch aufgrund der auf Social Media umgehenden Kakerlaken-Gerüchte.
Tägliche Reinigungen an der Tagesordnung
Doch warum erfindet jemand solche Gerüchte? Darüber lässt sich nur mutmaßen. Der Leiter des Center-Managements, Christian Albrecht, denke, dass jemand diese Gerüchte in die Welt gesetzt hat, um dem Center bewusst Schaden zuzufügen. Welcher Laden sich mit den Anschuldigen auseinandersetzen musste und was dort an den Gerüchten dran ist, liest du bei der „Ostthüringer Zeitung“.