Neuer Tag, neuer Streik. Nicht lange nach dem Bahn-, Flug- und Schiffsverkehr-Warnstreik im März wird auch in Thüringen wieder einiges stillstehen. Diesmal ist wohl aber „nur“ der Bahnverkehr betroffen.

Für den Freitag (21. April) hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) einen weiteren Warnstreik angekündigt. In Thüringen sind harte Beeinträchtigungen im Fern- und Regionalverkehr zu erwarten.

Thüringen: Nächster Warnstreik

Wer im Freistaat pendelt, muss sich auf einen schwierigen Morgen einstellen. Am Freitag (21. April) wird es wohl zwischen 3 Uhr und 11 Uhr zu Einschränkungen im Bahnverkehr kommen. Die Bahn hatte bereits angekündigt, dass der Fernverkehr voraussichtlich bis in den Nachmittag hinein ruhen wird.

Doch wie die „Thüringer Allgemeine„ berichtet, warnt die EVG-Geschäftsführerin Steffi Recknagel vor längere Auswirkungen im Fernverkehr, die sich bis in den Abend hinziehen können. „Wir wollen nicht Fahrgäste bestrafen. Wir verstehen auch, wenn mancher sauer ist“, erklärt Recknagel.

Für die 5.000 EVG-Mitgliedern wird der Erfurter Bahnhof zum zentralen Streikort. „Wir haben alle Anbieter aufgerufen und rechnen wie schon beim ersten Warnstreik auch in unserem Bundesland erneut mit einer Teilnahme von 70 bis 80 Prozent“, so Recknagel.

Thüringen: Schulweg könnte betroffen sein

„Uns geht es darum, den Arbeitgebern den Ernst der Lage deutlich zu machen“, betont Recknagel weiter gegenüber der Zeitung. Rund 50 Eisenbahnunternehmen verhandeln unter anderem einen höheren Tarifvertrag. Weitere Verhandlungen mit der Deutsche Bahn sollen am kommenden Dienstag (25.04.) stattfinden.

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Laut Recknagel sei man auch bereit, den Streik über den Freitag hinaus fortzusetzen. Da Schülerbeförderung in der ÖPNV integriert ist, könnte der Streik gravierende Folgen für die Schüler haben. Ob von dem Streik auch der Busverkehr betroffen ist, kannst du bei der „Thüringer Allgemeinen“ nachlesen. (mit dpa)