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Thüringen: Fahrgast will Busfahrerin helfen – und wird plötzlich selbst zum Opfer

Eine Busfahrt in Thüringen hat für einen Mann ein schmerzhaftes Ende genommen. Dabei wollte er eigentlich nur helfen.

Eine Busfahrt in Thüringen hat für einen Mann ein schmerzhaftes Ende genommen. Dabei wollte er eigentlich nur helfen.
Eine Busfahrt in Thüringen hat für einen Mann ein schmerzhaftes Ende genommen. Dabei wollte er eigentlich nur helfen. Foto: IMAGO / Political-Moments

In Thüringen ist eine eigentlich völlig normale Busfahrt eskaliert.

Die Thüringer Polizei hat ein Trio im Visier, das jetzt mit Ärger rechnen muss – zu Recht.

Thüringen: Zivilcourage mit Folgen

Die Polizei sagt, dass eine Busfahrerin in ihrem Linienbus in Nöda (Sömmerda) für Ordnung sorgen wollte. Nicht mehr und nicht weniger. Demnach hat sie drei jungen Männern am Mittwochnachmittag (12. April) zu verstehen gegeben, dass Essen und Trinken im Bus eher nicht so angesagt ist.

Das wiederum fanden die 19 bis 23 Jahre alten Fahrgäste nicht gut und wurden gegenüber der Fahrerin aggressiv. Ein Fahrgast bekam das logischerweise mit – der 61-Jährige mischte sich direkt in den eskalierenden Bus-Streit ein. Er wollte der Fahrerin helfen, wurde dann aber selbst zum Opfer.


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Denn die drei Männer zogen den Mann aus dem Bus und schlugen dann auf den 61-Jährigen ein. Dabei rissen sie laut Polizei auch seinen Rucksack ab und warfen ihn in den Graben. Der Mann wurde wegen seiner Zivilcourage so sehr verletzt, dass ein Rettungsteam ihn ins Krankenhaus bringen musste.

Die Polizei Thüringen hat die Tatverdächtigen schnell gefunden. Und zwar in Erfurt. Die Beamten leiteten mehrere Verfahren ein – wegen Körperverletzung.