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Mega-Streik in Thüringen: EVG droht mit Horror-Szenario! War alles erst der Anfang?

Ein beispielloser Warnstreik bremst am Montag ganz Deutschland aus. Hier bekommst du alle Informationen zum Streiktag!

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© Martin Schutt / dpa

Die schönsten Ausflugsziele in Thüringen

Wir zeigen dir die schönsten Ausflugsziele im Freistaat.

Ganz Thüringen ist in Aufruhr. Der Mega-Streik trifft am Montag, 27. März, auch den Freistaat – jedoch nicht mit voller Wucht.

Trotzdem musst du in ganz Thüringen an diesem Tag mit Einschränkungen rechnen. Was fährt und was nicht? Da ist es schon nicht leicht, den Überblick zu behalten – doch nicht verzagen! In unserem Newsblog hast du ganz einfach alle wichtigen Infos zum Mega-Streik im Freistaat und auch darüber hinaus zusammen.

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Montag, 27. März

20.11 Uhr: Bahnverkehr rollt langsam wieder an

So langsam können sich Fahrgäste wieder auf fahrende Züge einstellen. Wie der „MDR“ berichtet, rollen die Bahnen wieder an. Sowohl bei der Deutschen Bahn als auch bei Abellio und der Erfurter- und Süd-Thüringen-Bahn. Allerdings sei noch nicht wieder mit einem regelmäßigen Fahrplan zu rechnen.

14.15 Uhr: Klima-Kleber sorgen für Frust

Auweia! Ausgerechnet heute bremsen Klima-Kleber die Straßen in Süd-Deutschland aus. Aktionen in Gießen und in Stuttgart sorgten für Frust. Mehr dazu liest du hier>>>

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13.25 Uhr: EVG „bereit weiter zu streiken“

Rund 200 Beschäftigte verschiedener Bahnunternehmen haben nach Gewerkschaftsangaben heute in Erfurt bei einer Kundgebung ihre Forderungen im laufenden Tarifkonflikt unterstrichen. „Die Leute sind bereit weiter zu streiken, sollten die Arbeitgeber nichts Neues vorlegen“, sagte Steffi Recknagel, Geschäftsstellenleiterin der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Südost.

Neben Beschäftigten der Deutschen Bahn hätten sich auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa der Erfurter Bahn und der Südthüringen Bahn an der Kundgebung beteiligt. Offiziell werde der Warnstreik um 15.00 Uhr beendet, sagte Recknagel.

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Mega-Streik in Thüringen: In einer Kundgebung in Erfurt drohte die EVG damit weiter zu streiken. Foto: Martin Schutt / dpa

Die Deutsche Bahn hatte im laufenden Tarifkonflikt mit bisher zwei Runden unter anderem angeboten, die Löhne der rund 180.000 betroffenen Beschäftigten in zwei Schritten um insgesamt 5 Prozent anzuheben sowie Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro in Aussicht gestellt. Die EVG lehnte dies ab.

11 Uhr: Deutsche Bahn mit heftiger Kritik

Die Deutsche Bahn hat den großangelegten Warnstreik der Gewerkschaften Verdi und EVG erneut kritisiert. „An diesem überzogenen, übertriebenen Streik leiden Millionen Fahrgäste, die auf Busse und Bahnen angewiesen sind“, sagte ein Bahnsprecher in Berlin. „Nicht jeder kann vom Homeoffice aus arbeiten.“ Nachteile hätten demnach auch Tausende Unternehmen in der Wirtschaft, die ihre Güter über die Schiene empfingen oder versendeten: „Gewinner des Tages sind die Mineralölkonzerne.“

10.45 Uhr: Bekommen die Streikenden heute ihr Gehalt?

Du fragst dich, ob die Streikenden von Verdi und EVG für heute ihr Gehalt bekommen? So einfach ist das gar nicht zu erklären. Die Antwort findest du hier>>>

10 Uhr: Einzelne Regionalzüge könnten am Nachmittag wieder fahren

Laut einem Sprecher der Deutschen Bahn könnten schon heute Nachmittag einzelne Regionalzüge wieder fahren. Das hänge aber vom Streikverlauf ab.

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8.20 Uhr: Bahn-Konkurrenz lacht sich ins Fäustchen

Die Bahn wird bestreikt und die Konkurrenz wittert seine Chance! Wie Flixbus, Europcar und Co. auf die Situation reagieren, erfährst du hier>>>

8 Uhr: Autobahn-Tunnel nicht gesperrt

Viele Pendler, die heute Morgen auf das Auto umgestiegen sind, werden jetzt sicher aufatmen. Der Mega-Streik hat nicht zur befürchteten Sperrung von Autobahntunneln geführt. Verdi habe am Wochenende eine Notdienstvereinbarung mit der Autobahn GmbH geschlossen, sodass die Tunnel normal betrieben würden, sagte Paul Schmidt, Landesbezirksfachbereichsleiter der Gewerkschaft. Dennoch waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Autobahn GmbH zum Warnstreik aufgerufen.

Wahrscheinlich entfallen deswegen einige Pflegearbeiten an den Autobahnen entlang. Das wird sich wohl aber kaum auf den Verkehr auswirken.

6.30 Uhr: Bahnverkehr kommt „nahezu vollständig“ zum Erliegen

Und hier kommt schon die Bestätigung von offizieller Seite, dass auf den Schienen im Freistaat heute so gut wie gar nichts gehen wird. Eine Bahn-Sprecherin sagte heute früh, dass der Warnstreik der Eisenbahngewerkschaft EVG den Zugverkehr auch in Thüringen „nahezu vollständig“ zum Erliegen gebracht hat.

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Mega-Streik in Thüringen: Ein großer Banner hängt am Montag vor dem Hauptbahnhof in Erfurt. Foto: Martin Schutt / dpa

ICEs und ICs sollen heute ja ohnehin nicht fahren. Auch der Regionalverkehr ist aber von der Deutschen Bahn heute eingestellt worden. Die wenigen Regionalbahnen und REs, die in Thüringen von der Bahn betrieben werden, fahren heute also definitiv nicht.

Die Süd-Thüringen-Bahn meldete heute Morgen, dass wegen bestreikter Stellwerke kein Zugverkehr möglich sei. Bis mindestens heute Nachmittag um 15 Uhr werden die Züge deswegen ausfallen. Eine Strecke ist davon aber nicht betroffen. Die zwischen Rauenstein, Sonneberg und Neuhaus am Rennweg. Für einige Linien wurden aber ein Busersatzverkehr eingerichtet. Über deine Verbindung informierst du dich am besten auf der Homepage der Süd-Thüringen-Bahn. Mehr Infos kriegst du auch hier>>>

5.45 Uhr: Etliche Zugausfälle bei Abellio

Wer normalerweise mit Zügen von Abellio zur Arbeit kommt, hat heute wohl besser für eine Alternative gesorgt. Schon in den frühen Morgenstunden wird klar, dass sich der Streik massiv auf den Zugverkehr des Verkehrsunternehmens auswirken wird. Etliche Züge sind schon ausgefallen, darunter viel befahrene Verbindungen wie der RB20 und der RE16.

Auf allen Streckenabschnitten, die von Abellio bedient werden, soll es laut Angaben des Unternehmens heute zu Ausfällen kommen. Zitat: „Es findet KEIN Zugverkehr statt!“ Über deine konkrete Verbindung kannst du dich auf der Homepage von Abellio informieren.

Sonntag, 26. März

19.30 Uhr: Deutsche Bahn wegen Streik im Ausnahme-Zustand

Ja, der Streik geht erst am Montag, 27. März, los. Doch die Kunden der Deutschen Bahn brauchen schon heute Nerven aus Drahtseilen. Viele wollen dem Streik entgehen und steigen deshalb bereits Sonntag in den Zug – und das überlastet die DB. Schnell häufen sich die nervenaufreibenden Berichte vieler Kunden. Die Hotline ist überlastet, das Online-System ist zusammengebrochen. Und dann gibt es auch noch die Horror-Storys der verschiedenen Kunden, die aus übervollen Zügen berichten. Falls die dich interessieren, klick HIER.

15.10 Uhr: So kommst du trotz Mega-Streik von A nach B

Bundesweit fallen alle Fernzüge aus. Jetzt heißt es für Reisende: Nach Alternativen Ausschau halten. In Thüringen läuft vieles trotz Streik relativ reibungslos. Wer jedoch pendelt, ist oft auf Fernzüge angewiesen. Musst du zwingend am Streiktag reisen und der Zug fällt definitiv aus, dann wären Mietwagen oder Fernbusse eine Option für dich. Doch auch hier ist mit Engpässen zu rechnen. Bei Flixbus hieß es, dass man die am stärksten nachgefragten Linien für den Streiktag nach Möglichkeit aufstocke. Soweit in der Kürze – alle ausführlichen Infos liest du HIER.

9.54 Uhr: Thüringen behält Lkw-Sonntagsfahrverbot bei

Der Streik hat auch erheblichen Einfluss auf den Verkehrssektor. Deshalb haben einige Bundesländer beschlossen, das Lkw-Fahrverbot für den Sonntag aufzuheben. Thüringen allerdings hält an diesem Verbot fest. In insgesamt 10 der 16 Bundesländer gilt das Lkw-Fahrverbot am Sonntag nicht, darunter auch unsere Nachbarbundesländern Hessen, Bayern und Sachsen-Anhalt.

7.13 Uhr: Muss ich trotz Mega-Streik zur Arbeit?

Diese Frage stellen sich bestimmt einige Thüringer – auch wenn wir in unserem Bundesland vergleichsweise harmlos am Montag davon kommen. Doch was ist denn, wenn der Nahverkehr still steht? Arbeitsrechtlerin Nathalie Oberthür erklärt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa): „Das sogenannte Wegerisiko trägt immer der Arbeitnehmer, ob Streik oder nicht.“ Was der genaue Grund ist, erfährst du HIER.

Samstag, 25. März

7.30 Uhr: Kein Streik bei der EVAG und am Erfurter Flughafen

Während die EVAG auf ihrer Facebook-Seite ebenfalls selbstbewusst schreibt, dass der Verkehr in dieser Hinsicht zumindest am Montag fließt, sieht es für andere Bereiche in Thüringen eher dunkel aus.

In Deutschland leidet vor allem der Flugverkehr. Denn die Luftsicherheit streikt ebenfalls. So sind auch die Flughäfen in Erfurt und Leipzig betroffen. Anders wie in anderen Flughägen wird am Flughafen Erfurt allerdings nicht gestreikt. Am Flughafen in Leipzig sieht das allerdings schon anders aus. Falls du am Montag von Leipzig aus fliegen wolltest, bekommst du HIER mehr Infos.

Freitag, 24. März

16.11 Uhr: VMT gibt Antwort für ganz Thüringen

Es gibt gute Nachrichten für Thüringen! Zumindest eine gesamte Sparte erwischt der Mega-Streik nicht direkt. Denn wie der Verkehrsverbund Mittelthüringen (VMT) unserer Redaktion antwortet, wird es keine Streiks im Bereich von Bussen und Straßenbahnen geben. Jedoch gibt es auch unvorhersehbare Auswirkungen. Alle Infos liest du in unserem Beitrag HIER.

14.21 Uhr: Regionalbahn-Verkehr von Warnstreik betroffen

Reisende im Regionalbahnnetz in Thüringen müssen sich am Montag wegen des geplanten Verkehrsstreiks auf Zugausfälle einstellen. „Wir wissen noch nicht genau, welche Auswirkungen es haben wird“, sagte ein Sprecher des Bahnunternehmens Abellio. Es sei aber mit deutlichen Einschränkungen zu rechnen.

Auch die Südthüringen-Bahn teilte auf ihrer Website mit, von dem Warnstreik betroffen zu sein. „Das Ausmaß können wir derzeit noch nicht abschätzen“, hieß es. Reisende sollten am Montag geplante Fahrten möglichst verschieben oder sich anderweitig organisieren. Ähnliches schrieb die Erfurter Bahn auf ihrer Website und informierte dort auch über Stornoregelungen für bereits gekaufte Fahrkarten.

In Erfurt plant die EVG eine Versammlung der Teilnehmenden am Montag zwischen 9.00 und 9.30 Uhr vor dem Bahnhof in Erfurt.

10.20 Uhr: Stadtwerke Jena geben Entwarnung

Der Jenaer Nahverkehr und die JES Verkehrsgesellschaft sind nicht vom Mega-Streik betroffen. Hier rollt am Montag alles wie gewohnt. Das geben die Stadtwerke Jena auf ihrer Facebook-Seite bekannt.

Donnerstag, 23. März

17.19 Uhr: Deutsche Bahn steht still – diese Rechte hast du

Auch wenn der öffentliche Nahverkehr in Thüringen bei dem Mega-Streik doch relativ glimpflich davon kommt, trifft es Reisende der Deutschen Bahn doch hart. Und die Auswirkungen werden nicht erst am Montag sichtbar. Nach Aussagen der Gewerkschaft sind auch am Sonntagabend schon erste Auswirkungen durch streikende Mitarbeiter möglich. Auch am Dienstag werden wohl durch die Nachwirkungen noch einige Züge ausfallen.

Deswegen bittet die Deutsche Bahn ihre Fahrgäste, wenn möglich, ihre für den 27. März geplante Fahrt zu verschieben. Damit das möglich ist, bietet die Deutsche Bahn den Reisenden jetzt eine geänderte Regelung. Wenn du deine vom 27. bis zum 28. März geplante Reise wegen des Streiks verschieben möchtest, kannst du dein einschließlich bis 23. März gebuchtes Ticket für den Fernverkehr ab sofort bis einschließlich Dienstag, 4. April, flexibel nutzen. Alles was du dazu wissen musst, findest du HIER.

15.59 Uhr: Autobahn GmbH soll bestreikt werden

In Thüringen wird vor allem die zuständige Niederlassung der Autobahn GmbH bestreikt. Die Betriebsbereitschaft werde jedoch sichergestellt, betonte ein Sprecher der Autobahn GmbH. Auch wenn einzelne Mitarbeiter am Montag streiken sollten, werden die Tunnelzentralen und Meistereien weiterhin arbeitsfähig sein. Notfallpläne seien nicht erforderlich.

14.22 Uhr: Verdi erhöht Druck

Mit den Aktionen erhöht Verdi den Druck für die am Montag beginnende dritte Verhandlungsrunde mit Bund und Kommunen. Gemeinsam mit dem Beamtenbund dbb fordert die Gewerkschaft für den öffentlichen Dienst 10,5 Prozent und mindestens 500 Euro mehr Lohn. Die Arbeitgeber hatten in der zweiten Verhandlungsrunde Ende Februar ein Angebot vorgelegt. Es umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro.

13.08 Uhr: Mega-Streik am Montag!

Stillstand auf der Schiene und an Flughäfen: Mit einem großangelegten Warnstreik legen EVG und Verdi am kommenden Montag weite Teile des öffentlichen Verkehrs lahm – nicht nur in Thüringen, sondern deutschlandweit.