Bereits seit Herbst 2022 bleiben in Thüringens Eisenach aus Kostengründen an vielen prominenten Orten die Lichter aus. Auch das Stadtschloss, das Rathaus, der Marktbrunnen, die Georgenkirche und die Alte Post im Zentrum werden nicht mehr regelmäßig beleuchtet.
Auch die Sehenswürdigkeiten auf dem Karlsplatz sind betroffen. Die Energiekrise hat die Thüringer Stadt hart getroffen und zu drastischen Sparmaßnahmen gezwungen.
Thüringen: In Eisenach bleibt das Licht ein ganzes Wochenende aus
Daher setzt, wie andere Städte in Thüringen auch, Eisenach in diesem Jahr wieder ein Zeichen für den Klimaschutz. Am Samstag, den 25. März, wird um 20.30 Uhr im Rahmen der Earth Hour die Beleuchtung von der Wandelhalle und dem Kartausgarten gelöscht.
Doch das ist noch nicht alles: Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, wo nur für eine Stunde das Licht ausging, wird die Beleuchtung dieses Mal für das gesamte Wochenende ausgeschaltet. Eine drastische Maßnahme, die in der aktuellen Energiekrise jedoch notwendig ist.
Die Earth Hour des World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine weltweite Aktion, bei der Menschen, Städte und Unternehmen am Samstag, den 25. März, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht ausschalten. Weltweit beteiligen sich rund 7000 Städte in mehr als 180 Ländern.
Thüringen: Eisenachs Oberbürgermeisterin ruft zur Beteiligung auf
In Eisenach ruft Oberbürgermeisterin Katja Wolf alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich ebenfalls an der Earth Hour zu beteiligen und ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Es ist einfach, von zu Hause aus ein Zeichen zu setzen und die Lichter für eine Stunde auszuschalten. Auf der Homepage des WWF gibt es Tipps und Ideen zur persönlichen Gestaltung der Earth Hour.
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Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 17. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten veranstaltet und hat sich zu einem wichtigen Symbol des Klimaschutzes entwickelt.