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In Erfurt wird das Licht ausgeknipst! DAS steckt dahinter

Erfurt versinkt für eine Stunde in Dunkelheit. Zahlreiche bekannte Gebäude werden nicht mehr angestrahlt. Das steckt dahinter.

© IMAGO/Dreamstime

Was du über die Stadt Erfurt wissen solltest

In diesem Video stellen wir dir die thüringische Hauptstadt vor.

Erfurt ist eine Stadt mit langer Geschichte und wunderschöner Architektur. Der Erfurter Dom, die Severikirche und das Rathaus am Fischmarkt – all diese Sehenswürdigkeiten prägen das Stadtbild.

Doch am Abend des 22. März werden diese bekannten Wahrzeichen für eine Stunde in Dunkelheit gehüllt. Es handelt sich dabei aber nicht um eine technische Störung oder gar einen Stromausfall. Was steckt dahinter?

Erfurt: Ein Zeichen für den Klimaschutz

Jedes Jahr ruft die Umweltschutzorganisation WWF zur „Earth Hour“ auf: Eine Stunde, in der weltweit das Licht ausgeschaltet wird. Die Aktion soll das Bewusstsein für den Klima- und Umweltschutz stärken. Auch Erfurt folgt dem Aufruf und wird zahlreiche Bauwerke nicht anstrahlen. Dazu gehören neben dem Dom und der Severikirche auch die Barfüßerruine, die Kaufmannskirche und das gesamte Gebäudeensemble am Fischmarkt.

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Erfurts Oberbürgermeister Andreas Horn (CDU) ermutigt die Puffbohnen, sich ebenfalls an der Aktion zu beteiligen. „Die Earth Hour ist ein wichtiger Moment, für unsere Erde und unsere Lebensgrundlagen einzustehen und gemeinsam eine nachhaltige und zukunftsfähige Politik und Wirtschaft einzufordern. Zusammen können wir den Wandel schaffen“, erklärt der Politiker.

Ein weltweites Signal – auch in Erfurt

Der WWF Deutschland setzt in diesem Jahr einen besonderen Fokus auf die politische Verantwortung. Die neue Bundesregierung stehe vor der Aufgabe, nachhaltige wirtschaftliche Strukturen zu schaffen. Investitionen in die Energiewende und Infrastruktur seien dabei unverzichtbar, heißt es in einer offiziellen Mitteilung. Auch Thüringens Hauptstadt Erfurt will ein Teil dessen sein.


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Die „Earth Hour“ findet bereits zum 19. Mal statt. In den vergangenen Jahren beteiligten sich tausende Städte in 192 Ländern. In Deutschland allein waren es 560 Städte und Gemeinden. Auch Erfurt hat in den vergangenen Jahren bereits teilgenommen.