Schon wieder hat es in einem Obdachlosenheim in Gera (Thüringen) gebrannt.
Erst am Samstag musste die Feuerwehr in die Karl-Matthes-Straße nach Gera-Lusan (Thüringen) ausrücken. Am Montag (14. November) dann erneuter Alarm: Im Großaufgebot musste die Feuerwehr wieder zu dem Obdachlosenheim ausrücken – und wieder löschen.
Thüringen: Schon wieder Schwelbrand in Gera
Wie die Feuerwehr mitteilt, sind die Einsatzkräfte seit Montagmorgen um 8.30 Uhr im Stadtteil Gera-Lusan am Löschen. In einer Zwischendecke ist es schon wieder zu einem sogenannten Schwelbrand gekommen. Dabei breitet sich das Feuer langsam und bei geringer Verbrennungstemperatur aus.
Um an alle Glutnester zu kommen, musste das Dach des Obdachlosenheims von außen geöffnet und die Dämmung vollständig entfernt werden. Unter schwerem Atemschutz waren die Feuerwehren aus Liebschwitz, Frankenthal, Aga, Mitte und Dorna vor Ort und versuchten den Brand zu löschen. Dabei zogen sich die Arbeiten noch bis in den Montagabend.
Thüringen: Brand in Gera – Kripo ermittelt
Wegen des Erstbrandes am Samstag ermittelt jetzt die Kripo. Dabei gehen die Ermittlungen in alle Richtungen. Sehr wahrscheinlich handle es sich aber um einen technischen Defekt, teilte die Landespolizeiinspektion Gera am Montag mit.
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Am Samstag war in der Einrichtung starker Rauch aufgetreten. Die Feuerwehr stellte einen Brand in der Dämmung einer Zwischendecke fest. Das Heim ist den Angaben zufolge vorerst unbewohnbar, 15 Bewohner wurden demnach woanders untergebracht. Die Höhe des Sachschadens kann laut Polizei noch nicht genau beziffert werden. (dpa mit jko)