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2G in Thüringen: Politik greift durch – „Ohne Vollzug und Kontrolle geht es nicht“

2G in Thüringen: Politik greift durch – „Ohne Vollzug und Kontrolle geht es nicht“

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In Thüringen herrscht jetzt 2G. (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

Nordhausen. 

Deutschland befindet sich derzeit mitten in der vierten Corona-Welle – auch Thüringen ist hart davon betroffen. Die meisten Bundesländer haben schon von 3G auf 2G verschärft.

So jetzt auch in Thüringen. Dort soll die 2G-Regel jetzt ebenfalls in den meisten Bereichen umgesetzt werden. Dabei stößt der Freistaat allerdings auf Personal-Probleme.

2G in Thüringen: Landrat greift jetzt durch

Um die 2G-Regel umzusetzen, müssen die entsprechenden Nachweise zur Impfung oder Genesung kontrolliert werden. Die meisten Landkreise im Freistaat verfügen allerdings über zu wenig Personal, um die Kontrollen durchführen zu können, wie die „Thüringer Allgemeine Zeitung“ berichtet. Für die Kontrolle der Regeln sind die Ordnungsämter der Landkreise zuständig.

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In Nordhausen greift Landrat Matthias Jendricke (SPD) jetzt zu drastischen Maßnahmen. Der habe nämlich im Gegensatz zu anderen Landkreisen Thüringens eine gut ausgestattete Kontrollinstanz aufgebaut: Diese können die 2G-Regeln in Gäststätten und Co. genau unter die Lupe nehmen. Am Wochenende haben diese bereits 15 Gaststätten in Nordhausen kontrolliert und eine sogar geschlossen.

Am Mittwoch waren Mitarbeiter dann auch mit der Polizei unterwegs: „Ohne Vollzug und Kontrolle geht es nicht“, sagte Jendricke dem Blatt gegenüber.

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2G- Kontrollen in Thüringen kommen nicht überall gut an

Die Kontrollinstanzen kommen dabei bei den Thüringern gar nicht gut an: Diese werden in den sozialen Medien immer öfter mit einem Sturmtrupp verglichen, heißt es in der „Thüringer Allgemeinen Zeitung“.

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Welche Landkreise mit der Durchsetzung der 2G-Regel überfordert sind, wann es weitere Corona-Streifen geben wird und wie kontrolliert werden soll, erfährst du auf www.thueringer-allgemeine.de. (jko)