In wenigen Wochen endet die Formel-1-Saison 2022 und mit Max Verstappen hat sich schon längst zum zweiten Mal zum Weltmeister gekürt. Nachdem die Weltmeisterschafts-Frage geklärt ist, warten viele Fans nun darauf, wie die einzelnen Fahrerteams für die kommende Saison zusammengestellt werden.
Team Haas bleibt dabei das einzige, welches noch einen Fahrerplatz zu vergeben hat. Mit Mick Schumacher und Daniel Ricciardo gibt es derzeit zwei Formel-1-Piolten, die als künftiger Partner von Magnussen in Frage kämen. Nun hat sich Ricciardo zu seiner Zukunft geäußert.
Formel 1: Wie geht es für Ricciardo weiter?
Nach seinem Abschied bei McLaren hat Daniel Ricciardo akzeptiert, dass er in der kommenden Formel-1-Saison kein Stammpilot mehr sein wird. Zuletzt hatte „Sky Sports“ angedeutet, dass der Australier im kommenden Jahr zu Red Bull, seinem ehemaligen Team, als Reservist zurückkehren könnte. Als er allerdings darauf angesprochen wurde, ob er schon einen Vertrag unterschrieben habe, entgegnete er: „Nein, habe ich nicht, habe ich nicht. Im Moment ist alles nur ein Gerücht. Gibt es Gespräch? Ja. Aber es ist noch nichts schriftlich fixiert oder so etwas“.
Statt sich ganz aus dem Motorsport zurückzuziehen hegt der Australier „immer noch Ambitionen für 2024“. Anschließend fügte er an: „Ich werde mich also nicht komplett aus dem Sport zurückziehen, aber natürlich ist für ’24 nichts garantiert. Ich habe zum Beispiel keinen Platz, von dem ich sagen kann, dass ich ihn definitiv übernehmen werde. Aber ich werde immer noch da sein und versuchen, daran zu arbeiten, zurückzukommen.“
Formel 1: Ersetzt Ricciardo Mick Schumacher?
Nachdem Williams bekanntgegeben hat für die kommende Saison Logan Sargent verpflichten zu wollen, ist Haas das einzige Team, welches noch einen Platz zu vergeben hat. Sollte sich der Rennstall also dafür entscheiden, den Vertrag mit Schumacher nicht verlängern zu wollen, wäre das Ricciardos einzige Chance im nächsten Jahr Stammpilot in der Formel 1 zu werden.
Er selbst habe allerdings wenig Ambitionen zum amerikanischen Rennstall zu wechseln. „Mit dem, was derzeit zur Verfügung steht, habe ich das Gefühl, dass ich besser dran bin, wenn ich bei meinem Plan bleibe und etwas anderes anstrebe“, kommentierte er angesprochen auf das Haas-Gerücht.
Ricciardo erteilt IndyCar eine Absage
Zuletzt twitterte mit Romain Grosjean ein ehemaliger Formel-1-Kollege von Ricciardo, dass der Australier „wie geschaffen für IndyCar“ sein würde. Das sieht der McLaren-Pilot allerdings anders. „Vergiss es. Ovale machen mir Angst. Und meine Formel-1-Ambitionen sind noch nicht abgeschlossen. also ist das wirklich das Wichtigste. Ich möchte nicht davon abweichen. Aber auch Ovale sind nicht mein Ding“, reagierte er deutlich.
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Die Strecken sehen zwar „spaßig aus“, aber weil er mit „der Formel 1 noch nicht fertig“ ist, habe er sich mit der Idee noch nicht konkret auseinandergesetzt. Geht es also nach den Plänen von Ricciardo, dann hat er noch eine lange Zukunft in der Formel 1.