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„Bares für Rares“: Frau kommt mit „Picasso“ um die Ecke – doch der erhoffte Geldsegen bleibt aus

Ein sehr seltener Tisch hat es zu „Bares für Rares“ geschafft. Er trägt einen berühmten Namen – aber hilft dieser auch beim Verkauf?

Bine und Marie haben einen Tisch mit zu "BRes für Rares" gebracht. Nicht nur Experte Detlev Kümmel ist verzückt, auch Horst Lichter gefällt das seltene Stück.
© ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Tag für Tag überrascht die beliebte ZDF-Trödlershow „Bares für Rares“ mit teils skurrilen und seltenen Fundstücken – auch am Mittwoch (31. Juli) landet eine schräge Rarität im Händlerraum.

Das Problem: Weil das Schätzchen so ausgefallen ist, ist es auch schwer verkäuflich. Dennoch schlägt am Ende ein Händler zu.

„Bares für Rares:“ Verliebt in Amsterdam

Bine ist aus ihrer Wahlheimat Mallorca bis ins Pulheimer Walzwerk gekommen, um einen Tisch loszuwerden. Als Unterstützerin ist Freundin Marie dabei. Schon auf den ersten Blick ist klar: Dieser Tisch ist besonders. Von oben sieht er wie eine Wolke aus, unten steht er auf vier spitzen Füßen aus böhmischem Glas. Passend zu dem ausgefallenen Design trägt das Modell den Namen „Picasso“. Auch, wenn Pablo Picasso nichts mit dem Tisch zu tun hat. Vielmehr wurde der Tisch in den 1990ern von einem tschechischen Künstler entworfen und dann in den Niederlanden produziert und verkauft. Hier hatte auch Bine ihn entdeckt: Sie habe ihn damals in Amsterdam gesehen, sich verliebt und ihn dann erworben. „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter scheint auch begeistert zu sein: „Interessant, toll, verrückt“, sagt er.

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Was den Tisch besonders macht: Es gibt ihn weltweit nur 20 Mal. Nur 15 Mal wurde er öffentlich verkauft. Das weiß auch Kunst- und Antiquitäten-Experte Detlev Kümmel, der sich erst über den Tisch und dann über die dazugehörigen Original-Unterlagen her macht – eine Signatur oder Nummerierung hat der Tisch nämlich nicht. Er sei in einem relativ tadellosen Zustand, sagt Detlev. „Diese Tische waren mal teuer. Man muss aber Liebhaber dafür finden“, sagt er. Seine Expertise: 2.000 bis 2.500 Euro sollte Bine für ihr Schätzchen bekommen.

„Bares für Rares“: Thüringer schlägt zu!

Die hätte eigentlich gerne 3.500 bis 4.000 Euro, nimmt aber dennoch die Händlerkarte an. „Du kommst mit Problemhunden klar. Dann wird’s auch mit den Händlern klappen“, sagt Horst Lichter, um Bine noch mal zu motivieren.


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Tatsächlich stößt der Tisch auch direkt auf Interesse bei den Händlern. Vor allem Händler Jan Cizek scheint er zu gefallen – vielleicht liegt es auch daran, dass er genau wie der Tischdesigner aus Tschechien kommt? „Das ist ein sehr ausgefallener Beistelltisch. So etwas habe ich noch nie gesehen. Ein sehr verrücktes Design“, sagt er. Aber: „So etwas ist gar nicht so einfach, weiterzuverkaufen. Da muss man erstmal jemanden finden, der den Tisch richtig cool findet.“

Bine und Marie haben einen Tisch mit zu "BRes für Rares" gebracht. Nicht nur Experte Detlev Kümmel ist verzückt, auch Horst Lichter gefällt das seltene Stück.
Bine und Marie haben einen Tisch mit zu „Bares für Rares“ gebracht. Nicht nur Experte Detlev Kümmel ist verzückt, auch Horst Lichter gefällt das seltene Stück. Foto: ZDF

So oder so: Fast alle Händler steigen anfangs ins Bietergefecht mit ein. Am Ende sind neben Jan noch Wolfgang Pauritsch und Fabian Kahl im Rennen. Wolfgang ist bei 1.500 Euro raus, Jan macht bei 1.550 Euro Schluss. Das aber reicht Bine noch nicht. Ihre neue Schmerzgrenze liege bei 1.700 Euro, sagt sie. Also kommt Fabian ihr entgegen – die beiden treffen sich bei 1.600 Euro. Also wandert der Tisch zum Thüringer Händler. Bine scheint mit dem Deal zufrieden zu sein: „Ich hoffe, dass er bei Fabian in guten Händen ist. Vielleicht behält er ihn ja sogar für sein Schloss!“

Das ZDF zeigt „Bares für Rares“ montags bis freitags im Programm ab 15.05 Uhr im TV und online in der Mediathek.