Das dürfte Opel-Boss Florian Huettl überhaupt nicht gerne lesen. Medienberichten zufolge hat das Kraftfahrt Bundesamt (KBA) einen Rückruf von über 200.000 Corsa angekündigt. Sie halten offenbar bestimmte Vorgaben für Emissionen nicht ein.
Welche Modelle genau davon betroffen sind – und welche Automarke es neben Opel ebenfalls erwischen könnte – liest du hier.
Opel muss etliche Corsa zurückrufen
Weltweit sollen über 216.000 Corsa der Baujahre 2019 bis 2023 betroffen sein, meldet das Fachmagazin „Kfz-Betrieb“ und beruft sich auf eine Fehlermeldung des KBA. Demnach sollen das Belüftungsventil und die Kraftstoffleitung der betroffenen Modelle „fehlerhafte Verdunstungseigenschaften“ aufweisen. Das soll dazu führen, dass die Kohlenwasserstoffkonzentration die gesetzlichen Grenzwerte in den Autos übersteigt.
+++ Opel: Stellantis-Boss zieht bittere Bilanz – „Enttäuschend und demütigend“ +++
Konkret sollen von dem Rückruf die 1,2-Liter-Modelle mit einem Dreizylinder-Ottomotor betroffen sein. Bei ihnen muss entsprechend entweder die Kraftstoffleitung ausgetauscht oder das Be- und Entlüftungsventil für den Kraftstoffbehälter erneuert werden.
DIESE Marke könnte ebenfalls betroffen sein
Dem Automagazin zufolge sollen etwa 43.300 Opel-Kunden von dem Rückruf betroffen sein. Opel selbst wollte gegenüber „Kfz-Betrieb“ zunächst keine Angaben machen, die über die Behörden-Infos hinausgehen. Unklar bleibt demnach, wie lange die Corsa dann wohl in die Werkstatt müssen.
Mehr News:
Möglich wäre auch, dass eine weitere Stellantis-Tochter von dem Rückruf betroffen ist. Der Peugeot 208 wurde nämlich auch mit dieser Motorisierung gebaut. Der Sachverhalt befinde sich derzeit beim KBA „in Bearbeitung“ erklärte dazu ein Sprecher gegenüber dem Fachmagazin.