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Opel: Zittern nach VW-Beben! Wackeln auch hier Werke? „Man darf nichts ausschließen“

Stehen jetzt auch bei Opel Werke auf der Abschussliste? Der CEO der Opel-Mutter Stellantis sorgte in einem Interview jetzt für ein Beben.

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© IMAGO / Horst Galuschka / Starface / Montage: Thüringen24

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Es ist eine der schlimmsten Krisen in der deutschen Automobilindustrie seit Jahrzehnten. Beim größten deutschen Autobauer VW ist derzeit sogar von möglichen Werksschließungen die Rede. Die Arbeitssicherung ging flöten, Tausende Jobs stehen auf der Kippe. Das alles geht natürlich an Boss der Opel-Mutter Stellantis, Carlos Tavares, nicht spurlos vorbei, der jetzt in einem Interview für große Wellen sorgte.

Was er zu sagen hatte, trifft die meisten Mitarbeiter des Konzerns bis ins Mark. Demnach sind sogar beim Opel-Mutterkonzern Werksschließungen kein Tabu mehr. „Man darf nichts ausschließen“, sagte Tavares gegenüber der französischen Zeitung „Les Échos“. Thüringen24 hat bei Opel nachgefragt, ob sich Mitarbeiter in Thüringen jetzt Sorgen machen müssen.

Opel: Kommen Werksschließungen in Betracht?

Es sind Worte, die nicht nur bei Opel-Beschäftigten für Bauchweh sorgen dürften. Im Interview rechnete Tavares vor: Wenn die Chinesen am Ende ihrer Offensive einen Marktanteil von zehn Prozent in Europa erreichten, bedeute dies ein Volumen von 1,5 Millionen Autos. Und weiter: „Das entspricht sieben Montagewerken. Die europäischen Hersteller müssten diese dann entweder schließen oder an die Chinesen übergeben.“

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Aber bedeutet das auch zwangsläufig, dass deutsche Opel-Werke auf der Kippe stehen? Der Stellantis-Konzern ist groß, die Werke breit gestreut. Wie wahrscheinlich ist es da, dass es ausgerechnet die deutschen Werke erwischen würde?

Klare Ansage in Richtung Opel

Eine Opel-Sprecherin gibt in dieser Hinsicht etwas Entwarnung. „Opel ist nachhaltig profitabel“, so das Statement auf Thüringen24-Anfrage. „Unser thüringisches Werk haben wir gerade mit 130 Millionen Euro fit für das neue Modell und die Zukunft gemacht. Als progressive deutsche Marke investieren wir also an unseren Standorten in Deutschland und arbeiten gleichzeitig konstant an unserer Wettbewerbsfähigkeit.“


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Das deckt sich mit Aussagen von Tavares in einem aktuellen Artikel der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, in dem er auch auf Opel zu sprechen kommt. „Opel und damit deutsche Standorte stehen nicht zur Disposition“, so der Stellantis Boss.

So wie es aussieht, stehen die Opel-Werke in Deutschland also noch auf trockenen Füßen. Stand jetzt. (mit dpa)