Hast du dich auch schon mal dabei erwischt? Du kramst ein wenig durch den Keller oder den Dachstuhl, findest diese EINE kuriose Rarität und denkst dir: „Mensch! Das muss zum Horst!“ Also zum „Bares für Rares“-Moderator Horst Licht, denn DIESER Fund ist doch bestimmt eine Händler-Karte wert.
So passiert ist das auch Manuela Köpke, die plötzlich eine wirklich kuriose Katze in der Hand hielt. Für welche Szenen sie mit ihrem Fund bei den „Bares für Rares“-Händlern sorgen würde, konnte sie zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht ahnen.
„Bares für Rares“: Katze sorgt für Aufsehen
Ihre Katzen-Kuriosität bescherte Manuela in der Montagssendung (29. Juli, 15.05 Uhr im ZDF) gleich die Pole-Position in der Experten-Einschätzung. „Ich denke mal, dass es ein außergewöhnliches Spielzeug ist und dass ich dafür auch die Händler-Karte bekomme“, schätzt sie dabei in die Kamera. Wenig später sollte sich schon zeigen, dass sie mit ihrer Einschätzung gar nicht so daneben lag.
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Da freute sich auch Lichter wie ein kleiner Schneekönig: „Oh mein Gott! Das ist eine Quietschekatze, oder?“, fragte er Experte Detlev Kümmel. Und der brauchte das Fundstück nur kurz zum Quietschen zu bringen und ließ keine Fragen mehr offen.
Kurioser Fund beim Aufräumen
Genau genommen handelt es sich um ein Mini-Akkordeon, dessen Enden zum Kopf, beziehungsweise zum Schwanz einer schwarzen Katze gestaltet wurden. „Ich habe sei bei meinem Elternhaus auf dem Speicher gefunden, beim Aufräumen tatsächlich“, erklärt Manuela darauf. Sie schätzt, dass die Katze von einer tschechischen Spielzeugdesignerin stammt. Viel mehr wusste die Kandidatin aber auch nicht darüber.
Experte Kümmel bestätigt: Die Katze stammt von der Designerin Libuše Niklová, die tatsächlich aus Tschechien stammt. Ihre Akkordeon-Tiere zählen dabei zu ihren erfolgreichsten Modellen. Neben der Katze gebe es auch noch einen Hund, ein Krokodil und noch einige andere, so der Experte. Er schätzt, dass die Quietsche-Katze aus den 60er- oder 70er-Jahren stammt. Seine Einschätzung: Manuela könnte für ihr Fundstück 200 bis 300 Euro bekommen. Stolzer Wert für ein Stück Plastik!
„Bares für Rares“-Händler wird handgreiflich
Aber da müssen natürlich auch die Händler mitspielen. Und siehe da: Nach einer nur kurzen Inspektion steigt Wolfgang Pauritsch auch gleich mit einem Gebot von 20 Euro ein, das sich schnurstracks in Richtung 100 Euro eskaliert. Händler Walter – Waldi – Lehnertz schien es die Quietsche-Katze dabei besonders angetan zu haben. Er bekam seine Finger gar nicht mehr von ihr weg.
Schließlich kam es zu einer waschechten Bieter-Schlacht zwischen Lehnertz und Jan Čížek, der sich für das Design-Objekt seiner Landsfrau natürlich ganz besonders interessierte. Von 110 ging es schnell auf 120 und dann 130 Euro. Da funkte dann noch mal Manuela dazwischen: „Die Expertise lag bei 200 bis 300 Euro“, sagte sie und feuerte die Auktion damit noch einmal an.
„Wie bist du denn drauf?
„Da kannst du richtig Blödsinn mit machen“, witzelt Lehnertz und drehte der Katze gleichzeitig am Schnurbart. „200!“
Keine Sekunde später übertraf aber auch schon wieder Čížek mit 210 Euro! Da wurde es Waldie etwas zu bunt: „Wie bist du denn drauf?“, fuhr er seinen Händler-Kollegen an. Aber der Tscheche ließ nicht locker – und erreichte letztlich sogar Waldis Schmerzgrenze. Bei 250 Euro war Lehnertz nämlich raus.
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Ein Ergebnis, mit dem Melanie sich sehr zufrieden zeigte. „Mit einem sehr guten Gefühl fahre ich nach Hause“, sagt sie in die Kamera. „Die Katze kommt an einen guten Platz und ich freue mich.“
Die ganze Folge kannst du dir jederzeit auch in der ZDF-Mediathek anschauen (hier geht’s weiter).