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„Lost Place“ in Erfurt: Früher Kroko-Heim, heute Schutt und Asche – DIESE Bilder zeigen, was für immer verloren ist

Früher lebten hier Reptilien, doch dann fackelte der „Lost Place“ in Erfurt ab. Bilder zeigen jetzt, was wir so niemals mehr zu sehen bekommen.

lost place erfurt
© Gabor S. / Lost-Places HDR Studio

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Früher lebten in dem Erfurter „Lost Place“ Reptilien, wie Krokodile. Doch ein verheerendes Feuer legte den verlassenen Ort endgültig in Schutt und Asche.

Bilder zeigen jetzt, wie es in dem „Lost Place“ in Erfurt vor dem Brand aussah – und was du live und in Farbe nie wieder zu sehen bekommst.

„Lost Place“ in Erfurt fackelte komplett ab

2020 brach auf der ehemaligen Reptilien-Farm „Crocworld“ ein Feuer aus. Auf 200.000 Euro schätzte die Polizei den Schaden. Von dem verlassenen Park am Erfurter Roten Berg blieb nicht mehr viel übrig. Es stellte sich heraus, dass zwei Jugendliche auf dem Gelände gezündelt hatten (wir berichteten).

2009 eröffnete ein Erfurter Tierarzt die Farm, wie es auf „iamlost.de“ heißt. Drei ehemalige Gewächshäuser soll er mit Freunden und Verwandten zu einem großen Tropenhaus umgebaut haben.

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Besucher konnten über Brücken Wasserbecken überqueren. Der Zoo bot Krokodilen und Reptilien eine Art Auffangstation. Illegal gehaltene Tiere konnten auf der Farm einziehen. Über 70 Tiere lebten auf über 500 Quadratmetern in der „Crocworld“. Darunter Schlangen, Warane, Krokodile und Schildkröten.

Heizkosten fressen Erfurter „Crocworld“ auf

Jeden Samstag konnten Besucher staunen, wenn die Tiere gefüttert wurden. Bundesweit gab es keine vergleichbare Auffangstation, wie die in Erfurt. 2015 musste die Reptilien-Farm dann schließen. Die jährlichen Energiekosten waren einfach zu hoch. Denn du musst bedenken, dass die Raumtemperatur größtenteils um die 30 Grad betrug. So wie es exotischen Tiere eben am liebsten haben. Zusätzlich mussten Brutstätten und einzelne Liegeplätze zusätzlich beheizt werden. Im Gegensatz zu den hohen Kosten kamen einfach zu wenige Spendenrein, der Eintritt war ebenfalls zu niedrig um alle Ausgaben zu decken.

+++ „Lost Place“ mitten in Erfurt! Endlich gibt es Hoffnung für den „Schandfleck“ am Juri +++

Fünf weitere Jahre verwilderte das leerstehende Gelände in Erfurt zusehends zu einem wahren „Lost Place“. Bis er 2020 abbrannte. Zum Glück schafften es einige Menschen, wie Gabor S. vor dem Feuer auf die verlassene Kroko-Farm – und lassen uns noch einmal etwas sehen, was wir so niemals wieder zu Gesicht bekommen.


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„An diesem ‚Lost Place‘ haben mich die vertrockneten Pflanzen und auch der natürliche Verfall beeindruckt. Die Natur holt sich alles wieder. Der Besitzer hat auch ein paar Tiere zurückgelassen, wie eine Schildkröte, die auch vertrocknet war“, erinnert sich Gabor im Gespräch mit Thüringen24. Und so erhalten auch wir noch einmal einen tieferen Einblick in die längst verschüttete Vergangenheit.