Das Erkunden und Fotografieren von „Lost Places“ boomt weiterhin – nicht nur bei uns in Thüringen. Kein Wunder, die verlassenen Orte haben auf viele sogenannte Urbexer eine beinah magische Anziehungskraft.

Für viele Urbexer ist es ein großes Vergnügen, sich auf die Spuren der jeweiligen „Lost Places“ zu begeben und die Geschichte dieser zu erkunden. Doch für manche folgt der Schock, wenn sie einst geliebte und belebte Orte nun zu Staub zerfallen sehen. So war es auch bei einem verlassenen Ort in Thüringen, an der Grenze zu Bayern.

„Lost Place“ bei Thüringen: Kindheitserinnerung fällt in sich zusammen

Schöne Kindheitserinnerungen bleiben uns ewig im Gedächtnis. Umso trauriger, wenn gerade die Orte aus unserer Vergangenheit heut nur noch einen traurigen Anblick bieten, oder gar zu einem „Lost Place“ geworden sind. So erging es beispielsweise Yvonne, als diese an einem ihr altbekannten Gelände stoppte.

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Eigentlich war Yvonne mit ihrer Freundin auf den Weg von Bayern nach Thüringen, als den beiden das Bedürfnis überkam noch einmal in alten Erinnerungen zu schwelgen. Doch als die beiden ankamen, bot sich ihnen ein trauriges Schauspiel: Das einstige schöne Ferienlager war zum „Lost Place“ geworden. „1991 war ich selber dort, um Urlaub zu machen“, schreibt Yvonne in einer Facebook-Gruppe über die Fotos.

„Lost Place“ in Thüringen mutwillig zerstört

Im Gespräch mit Thüringen24 ergänzt sie: „Ich war geschockt als wir dort ankamen und gesehen haben wieviel mutwillig kaputt gemacht wurde. Es war früher so ein schönes Gelände, wo man sich erholen konnte. Aber jetzt… Einfach nur traurig, das man so was verkommen lässt“. Leider haben viele „Lost Place“ mit „Besuchern“ zu kämpfen, die die verlassenen Orte mit voller Absicht zerstören und zumüllen – auch wenn in der „Lost Place“-Szene eben dieses Verhalten verpönt ist.

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Anmerkung der Redaktion:
Bitte bedenke, dass das Besuchen von „Lost Places“ rechtlich oft nicht unbedenklich ist. Sollte sich das Gebäude noch in privater Hand befinden, begehst du mitunter Hausfriedensbruch. Zudem sind die Orte oft baufällig und hochgefährlich – solltest du dich dort verletzen, ist die Haftungsfrage oft nur mit Anwalt (wenn überhaupt) zu klären.