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Erfurt: Gastronom bekommt Post – und fällt aus allen Wolken! „Was für ein Irrsinn“

Als die Erfurter Restaurant-Besitzer Medina Yilmaz und Kiran Badiyel die Post öffnen, trifft sie der Schlag. Hier mehr lesen.

Erfurt
© IMAGO / blickwinkel

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Ein wahres Drama spielt sich im türkischen Restaurant „Ba Badiyel“ in der Futterstraße in Erfurt ab. Medina Yilmaz, die Chefin des Restaurants, muss sich einer finanziellen Herausforderung stellen, die das Potenzial hat, die Gastronomiebranche ins Wanken zu bringen.

Eine unglaubliche Summe von fast 9.000 Euro Heizkosten muss das Restaurant für das Jahr 2022 nachzahlen – und wirft einen düsteren Schatten über die Zukunft der Erfurter Gastronomin.

Erfurt: Restaurant-Besitzer müssen ordentlich blechen

Die 40-jährige Medina Yilmaz zeigt jedoch keine Anzeichen von Verzweiflung. Trotz des finanziellen Schocks, den die Nachzahlung mit sich bringt, ist sie entschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen. In einem Szenario, das an David gegen Goliath erinnert, hat Yilmaz sich geweigert, den Kopf in den Sand zu stecken, wie die „Thüringer Allgemeine“ schreibt.

Die Geschichte beginnt mit einem Brief von Yilmaz‘ Vermieter vom 11. Juli, der die alarmierende Nachricht über die bevorstehende Heizkostennachzahlung enthält. Der Betrag von 8.984,42 Euro ist zweifelsohne ein Schock für jeden Unternehmer. Doch was Yilmaz auch beunruhigt: Sie könnte nicht die Einzige sein, die so viel Geld nachzahlen muss.

Erfurt: Nebenkosten steigen stark

Die Ursache für diese prekäre Lage liegt nicht in den Händen von Yilmaz oder ihrem Ehemann Kiran Badiyel, auch nicht in denen des Vermieters. Die Preise werden von den Erfurter Stadtwerken festgelegt, die wiederum von den Großkonzernen an der Börse abhängig sind, von denen sie das Gas beziehen, wie die „Thüringer Allgemeine“ weiter schreibt.

Während die Abschlagszahlungen für Fernwärme im April 2022 bei 1.393 Euro lagen, stiegen sie bis Januar 2023 auf erstaunliche 5.124 Euro. „Was für ein Irrsinn“, betonte die 40-Jährige gegenüber der Zeitung. Die Restaurant-Betreiber müssen jetzt die unglaubliche Summer von knapp 9.000 Euro nachzahlen. Welche Mehr-Kosten die Gastronomen noch stemmen müssen und wieso Yilmaz die Schuld nicht bei den Erfurter Stadtwerken sieht, liest du bei der „Thüringer Allgemeinen“.