Es gibt neue Tierbabys im Zoo Erfurt: Die Präriehunde haben Nachwuchs bekommen und erobern derzeit die Außenanlage.
Doch die Zoo-Pfleger stehen in Erfurt vor einem Problem. Denn eine Sache gestaltet sich nicht ganz so einfach.
Zoo Erfurt: Unübersichtliche Kolonie
Neben dem Bison-Gehege finden Zoo-Besucher jetzt den Nachwuchs der Präriehunde. Wie der Zoo mitteilt, tummeln sich die süßen Babys in ihrer Kolonie und erkunden ihre neue Umgebung.
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Doch eine Sache stellt für die Pfleger eine große Herausforderung dar: „Die Jungtiere zu zählen gestaltet sich schwierig“, schreibt der Tierpark. Das heißt: Aktuell weiß man noch nicht, wie viele Mini-Präriehunde ins Zoo-Gehege eingezogen sind. Doch warum ist es überhaupt so schwierig die Tiere zu Gesicht zu bekommen?
Präriehunde verstecken sich vor Gefahren
Raben und Greifvögel sind für die Nagetiere natürliche Feinde. Bemerken sie die Vögel am Himmel, verstecken sie sich blitzschnell in die tiefen Gänge ihrer gegrabenen Tunnel. Auch ein sogenannter Wächter bellt bei sich anbahnender Gefahr und warnt seine Artgenossen, die dann schnell flüchten. Daher kommt auch ihre Bezeichnung als Präriehund.
Damit sie alles gut im Blick haben, gibt es im Zoo Erfurt einen großen Hügel. Eine Präriehund-Kolonie besteht dabei aus einer Sippe, die aus einem Männchen und bis zu sechs Weibchen bestehen kann. Dazu kommt dann noch der Nachwuchs.
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Ein süßer Fun-Fact: Präriehunde, die einer Familien-Sippe angehören, begrüßen sich mit einem „Kuss“. „Das bedeutet, dass sie sich wieder erkannt haben und friedlich miteinander umgehen“, so der Zoo Erfurt.