22.000 Quadratmeter ist das Areal groß. Vor allem die alteingesessenen Erfurter werden so manche Erinnerung damit verbinden. Immerhin stehen einige Gebäude hier schon mehr als hundert Jahre. Hier stand ganz früher einmal der erste Schlachthof in der Domstadt. Später befand sich hier eine „Läuseanstalt“, zuletzt dann ein Wertstoffhof.
Damit ist seit 2018 im Karree Liebknechtstraße, Fritz-Noack-Straße, Stauffenbergalleee und Schlachthofstraße Schluss. Seit einigen Wochen sind hier jetzt die Bagger zu werke. Die Kowo hat das Gelände in Erfurt gekauft und wird es komplett umfunktionieren. Wie erfährst du hier.
Erfurt: Historisches Areal wird zum Teil abgerissen
Von der Stadt erworben hat die Kowo das Areal im vor etwa zwei Jahren, berichtet die „Thüringer Allgemeine“ am Montag (24. April). Demnach soll auf dem großen Gelände nicht alles komplett abgerissen werden. „Wir werden die historischen Gebäude erhalten. Das wird unser Betriebshof“, sagt Kowo-Chef Alexander Hilge gegenüber der Zeitung. Die Gebäude seien zu schön, um sie abzureißen. Dennoch ist wohl in der alten Bausubstanz viel zu tun. Dach, Boden, Wände und Leitungen müssen ersetzt beziehungsweise saniert werden.
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Im besten Fall will die Kowo damit aber schon Ende dieses Jahres fertig sein. Auch die beiden Backsteinhäuser an der Liebknechtstraße sollen demnach saniert werden.
140 neue Wohneinheiten in Erfurt
Etwa die Hälfte des Areals wird aber jetzt erst einmal dem Erdboden gleichgemacht. Anschließend sollen dann Wohnhäuser neu gebaut werden. Derzeit denke man an etwa 140 Wohneinheiten mit einem größeren Garagenkomplex, sagte Hilge der „Thüringer Allgemeinen“. Ob aus letzterem eine Tiefgarage wird, steht nebenbei noch offen.
Auch spannend:
Bis alles fertig ist, wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen. Nicht zuletzt muss noch der Stadtrat den genauen Bebauungsplan absegnen. Wann die ersten Mieter eventuell einziehen könnten, kannst du bei der „Thüringer Allgemeinen“ nachlesen.