Pfui Deibel!
In einem Zug aus Erfurt in Richtung Sömmerda haben sich Mittwochnacht (22. Februar) widerliche Szenen abgespielt. In der Hauptrolle: Ein 40 Jahre alter Fahrgast. Das Opfer: Ein Mitarbeiter.
Erfurt: Widerliche Szenen nach Zugfahrt
Das Problem: Der 40-Jährige war in dem letzten Zug des Tages ohne gültiges Ticket unterwegs. Für den Mitarbeiter war der Fall klar, der Mann sollte am nächsten Halt aussteigen. Doch der 40-Jährige dachte gar nicht daran. Mehrfach soll er sich geweigert haben.
Erst beim Halt in Stotternheim kehrte er dem Zug den Rücken. Aber nicht, ohne sich noch einmal völlig daneben zu benehmen. Er soll den Mitarbeiter des Verkehrsunternehmens mehrfach angespuckt haben.
Daraufhin soll der Mitarbeiter versucht haben, den Mann am Gehen zu hindern. Doch der Versuch nach ein unschönes Ende. Der Mitarbeiter stürzte unglücklich und musste medizinisch versorgt werden.
Erfurter Polizei kann Flüchtigen schnell finden
Mittlerweile waren aber auch die Bundespolizei und die Landespolizeiinspektion Erfurt in dem Fall eingeschaltet. Sie fahndeten nach dem Mann – mit Erfolg. Die Beamten konnten ihn relativ schnell finden. Und dann war auch schnell klar, dass der 40-Jährige kein Unbekannter ist. In der Vergangenheit habe er bereits mit einer Körperverletzung von sich Reden gemacht. Die Thüringer Justiz hatte ihn sogar zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.
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Der 40-Jährige muss jetzt mit mehreren Anzeigen rechnen: Wegen des Erschleichens von Leistungen und des Anfangsverdachts einer Körperverletzung.