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Erfurt: Attacke auf Krämerbrücken-Kultladen – so genial reagiert der Inhaber

Auf der Krämerbrücke in Erfurt versuchen viele Langfinger ihr Glück. Ein Kult-Geschäft reagiert genial auf einen Einbruchsversuch:

© Heyder/ Münzfachgeschäft Krämerbrücke Erfurt

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Ohje! Wer sich die Bilder anschaut, der hört schon das Klirren der Scherben. Auf der Krämerbrücke in Erfurt gab es erneut Randale.

Doch das ist für das Münzfachgeschäft auf der Krämerbrücke in Erfurt leider nichts Neues. Cool und gelassen reagiert Inhaber Torsten Pappler deshalb auf die erneut durchlöcherte Schaufensterscheibe.

Erfurt: Einbrecher zieht es auf Krämerbrücke

„Leider haben nicht alle unsere Kunden das Konzept mit dem Shoppen rund um die Uhr begriffen: Ausschließlich unser Ebay-Shop ist 24/7 erreichbar. Sie bekommen auch keine schicke Papiertüte für Ihre Waren, wenn Sie nachts die Scheibe einhauen. Eine vernünftige Beratung zu den Modellen, für die Sie sich interessieren, können wir ebenfalls nicht leisten“, schreibt der Inhaber auf Facebook. Fast witzig oder? Jedoch hat der Post des Ladens einen ersten Hintergrund: Auf der Krämerbrücke in Erfurt wurde mal wieder versucht einzubrechen.

Die Scheibe ist hinüber. In Tausende Teile zersprungen. Zwei Löcher sind zu sehen. Bei Sicherheitsglas ist es nämlich ziemlich schwer einzusteigen – was logischerweise auch so gewollt ist. „Wir gewöhnen uns langsam daran. Der Glaser hat bereits die Maße gespeichert“, erzählt Mitarbeiter Axel Heyder im Thüringen24-Gespräch.

Erfurt: Kult-Geschäft reagiert genial

Gestohlen wurde dieses Mal zum Glück nichts. „Aktuell liegen Smart-Watches mehr im Trend als unsere Oldtimeruhren. Die lassen sich schlecht auf dem Schwarzmarkt verticken“, spaßt das Team des Münzfachgeschäfts in seinem Aushang auf der Erfurter Krämerbrücke.


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Rund 1.500 Euro werden jedes Mal für die Scheibe, das Wechseln und allem Pipapo fällig. „Was willste machen? Nützt ja alles nix“, kommentiert Axel die Ausgabe. Aber zumindest ist die Scheibe bereits seit Montagmorgen, 6. Februar, wieder intakt. Bei den vielen Einbruchsversuchen ist natürlich die Glaser-Firma auch top eingespielt. Immerhin versuchten es die Langfinger innerhalb der letzten zwei Jahre drei Mal.