Der Zoo in Erfurt ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien. Ob endlich mal wieder ein paar Fellnasen streicheln oder mal raus aus dem Alltag: Die tierische Welt lockt viele Besucher an.
Aber besonders in Krisenzeit, wie es aktuell mit Inflation und Energiekrise der Fall ist, überlegen sich einige Menschen zwei Mal, ob sie bei dem anfallenden Eintrittspreis und dem Weg dorthin in den Zoo fahren. Umso gelegener kommen Aktionen wie die, die der Zoo Erfurt gerade gestartet hat. Doch nicht jeder freut sich darüber und über ein Detail wird sich zurzeit im Netz ziemlich ausgelassen…
Zoo Erfurt haut Aktion zur Weihnachtszeit raus
Ein Spaziergang mit Glühwein neben Esel, Yak oder Pony – klingt cool, oder? Mit dieser Aktion möchte der Zoo in Erfurt während der „Magischen Lichernächte“ Besuchern eine winterliche Freude bereiten.
Eineinhalb Stunden geht eine Führung, die maximal 20 Personen gleichzeitig machen können. 25 Euro müssen Erwachsene dafür zahlen und für Kinder fallen 20 Euro an. Drei Tassen Glühwein oder Kinderpunsch und der Eintritt in das winterliche Lichernacht-Ereignis sind damit dann abgedeckt.
Interessierte müssen allerdings schnell sein. Nicht nur, dass die Gruppen auf maximal 20 Personen begrenzt sind – es gibt auch nur drei davon. An den Donnerstagen 1., 15. und 22. Dezember finden die Führungen jeweils ab 17 Uhr statt.
Besucher vom Zoo in Erfurt sind sauer
Viele sind begeistert von der Aktion. Doch es gibt auch traurige Stimmen im Netz. „Es ist zwar toll, dass ihr sowas veranstaltet, aber warum macht man denn sowas nicht mal am Wochenende“, kommentiert eine Frau im Netz. „Es gibt Leute, die unter der Woche arbeiten.“
Der Zoo liefert direkt eine Erklärung: „Wir erwarten am Wochenende während der Lichternächte über 1.000 Besucher am Tag. Ein entspanntes Wandern durch die Menschenmengen mit Tieren ist da leider nicht drin und bedeutet Stress für die Tiere.“
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Neben den Öffnungszeiten machen aber auch die Preise einigen zu schaffen. Jemand kommentiert: „Eine schöne Veranstaltung. Für eine Wohngruppe mit Kindern zwischen 7 und 17 Jahren unbezahlbar.“