Die Deutsche Bahn hat ihren neuen Fahrplan vorgestellt – auch in Thüringen ändert sich bald vieles.
Tatsächlich bringt der Bahn-Fahrplanwechsel im Dezember für Fahrgäste spürbar mehr Angebote. Besonders im Fernverkehr legt die Bahn zu. Profitieren sollen nicht nur die Metropolen – sondern auch die Regionen.
Bahn in Thüringen: Neuer Fahrplan
Schnellere Verbindungen, mehr Sitzplätze, mehr Fahrten: Mit dem Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn ab 10. Dezember steht den Fahrgästen nach Unternehmensangaben der „größte Angebotsausbau seit 20 Jahren“ bevor. Von den Verbesserungen sollen nicht nur die Metropolen profitieren, sondern auch die Regionen, teilte das Unternehmen am Freitag (29. September) mit. Für Thüringen bedeutet das laut Bahnkonzern unter anderem Folgendes…
Erfurt erhält eine zweite ICE-Verbindung ohne Umsteigen nach Wien – von Thüringens Landeshauptstadt aus sind Reisende dann in weniger als sechs Stunden in Österreichs Metropole. Weiterhin stehen in Erfurt künftig täglich elf ICE-Fahrten in Richtung Berlin und Nürnberg/München auf dem Plan.
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Ab Erfurt geht es in den frühen Morgenstunden per ICE wochentags auch in Richtung Leipzig, Berlin und Hamburg. Der morgendliche Sprinter nach Darmstadt und Frankfurt/Main kann von Erfurt aus jetzt auch am Wochenende genutzt werden. Für Ostsee-Urlauber und Ausflügler geht es ab März 2024 mit dem ICE von Erfurt nach Berlin und weiter umsteigefrei am Wochenende nach Binz auf die Insel Rügen. Der Gegenzug fährt neu am Samstag und Sonntag von Binz nach Erfurt. Auch von Eisenach aus geht es dann zügig und teils umsteigefrei auf die beliebte Ostseeinsel. Auch neue Nachtverbindungen sieht der Plan vor, etwa den neuen Nachtzug von Erfurt über Köln, Aachen und Brüssel nach Paris!
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Infos und Fahrkarten für den neuen Fahrplan gibt es ab dem 11. Oktober auf bahn.de, im DB Navigator, in DB Reisezentren und DB Agenturen sowie an DB Automaten.
Die schlechte Nachricht: An der chronischen Unzuverlässigkeit im Fernverkehr wird sich erstmal nichts ändern. Außerdem müssen sich die Bahn-Kunden auf höhere Preise einstellen. Im kommenden Jahr werde zudem mit der Generalsanierung des Schienennetzes begonnen, was Schritt für Schritt Verbesserungen auf der überlasteten Infrastruktur bedeutet – allerdings wohl erst ab 2025. (red/dpa)