In Thüringen erlebten Passagiere der „Pfefferminzbahn“ am Samstagabend Uhr einen kleinen Schock.
Auf der Bahnstrecke zwischen Sömmerda und Buttstädt entgleist ein Triebwagen der berühmten Bahn. Der Vorfall verursacht bei Zeugen und Fahrgästen gleichermaßen Entsetzen und Sorge.
Thüringen: Unfall verursacht erheblichen Sachschaden
Zur Zeit des Unfalls befanden sich sieben Personen, darunter sogar ein Kind und ein Säugling, im Triebwagen. Angesichts der potenziellen Gefahr ist es ein Wunder, dass weder das Bahnpersonal noch die Fahrgäste durch den Unfall verletzt wurden.
Obwohl es keine Verletzten gibt, hinterlässt der Unfall erheblichen Sachschaden – er wird an Zug und an der Bahninfrastruktur auf 400.000 Euro geschätzt.
Glücklicherweise konnte der Zug am Sonntag geborgen werden. Die beschädigten Gleise sollen rasch repariert werden, so ein Mitarbeiter der Thüringer Eisenbahn zum MDR. Trotz des Ausfalls des Schienenverkehrs auf der Strecke von Sömmerda nach Buttstädt bis zum 25. Juli um 13:30 Uhr bleibt Thüringen optimistisch: Ein Ersatzverkehr wurde eingerichtet und danach sollen die Züge wieder nach Plan fahren.
Historischer Hintergrund: Warum „Pfefferminzbahn“?
Diese besondere Bahnlinie hat eine interessante Geschichte. Sie wird „Pfefferminzbahn“ genannt, weil Kölleda im 19. Jahrhundert – als die Strecke gebaut wurde – ein Zentrum des Kräuteranbaus war. Züge transportierten damals unter anderem Pfefferminze, daher der einzigartige Name.
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In Thüringen, wo Geschichte und Gegenwart aufeinandertreffen, wird dieses Ereignis sicherlich nicht so schnell vergessen. Die Polizei ermittelt weiterhin wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.