Die Tierschützer der Thüringer Organisation „Hoffnung für kleine Samtpfoten e.V.“ haben sicherlich schon das ein oder andere Schicksal zu betrauern gehabt. Doch was jetzt in Großfurra passiert ist, schlägt dem Fass sprichwörtlich den Boden aus.
Die Mitarbeiter sind noch immer völlig fassungslos und traurig. Denn das Schicksal eines Katers hätte noch gedreht werden können, doch die Geschichte nimmt leider kein Happy End. Was genau im thüringischen Kyffhäuserkreis passiert ist, erfährst du hier. Doch eins sei gesagt: Das folgende Bild ist nichts für schwache Nerven.
Thüringen: Kater mit schlimmer Verletzung am Kopf
Geschichten, die mit dem Tod enden, sind selten leicht verdaubar. Doch das Schicksal eines Katers aus Großfurra (Thüringen) macht fassungslos. Denn wie Matthias, Tierschützer des Vereins Hoffnung für kleine Samtpfoten, gegenüber Thüringen24 erwähnt, hätte der streunender Kater nicht sterben müssen, wenn die Verletzungen vorher behandelt worden wären.
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Doch fangen wir von vorne an: Der einst schöne, rot getigerte Streuner wurde von lieben Katzenmenschen in Großfurra (Thüringen) gefunden und gesichert. „Als wir die Werkstatt betreten haben, wo sich das Tier befand, war uns schon klar, dass wir leider nur noch einen Weg mit dem armen Geschöpf antreten können“, schreibt der Sondershäuser Verein auf seiner Facebook-Seite. ganz andere situation > hat die letzten jahre gelitten haben müssen
Thüringen: Besitzerin habe sich vier Wochen nicht gekümmert
Die Samtpfote hatte bereits eine ganz flache Atmung, war abgemagert und hatte eine riesengroße Verletzung am Kopf. So schlimm, dass sich bereits die Haut vom Kopf löste und der Knochen sichtbar war. Die Wunde sei auch bereits eitrig und infiziert gewesen. Teilweise waren Partien schwarz und abgestorben. Die Fotos seien im Vergleich zur Realität recht harmlos gewesen.
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„Auf dem OP-Tisch war es eine ganz andere Situation. Teilweise war die Haut wie ein dicker Krustenpanzer, den man hochklappen konnte“, beschreibt Matthias die Situation. Wie er vermutet, stammt die Verletzung von einer Bisswunde oder einem Revierkampf. „Katzen haben die Krallen voller Keime… Die Wunde infizierte sich nach und nach“, versucht der Tierschützer die Anfänge des üblen Ausmaßes zu rekontruieren.
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„Nach nur einer Stunde stank es schon ganz fürchterlich in der Werkstatt“, schreibt der Verein weiter. Zusammen mit der Tierärztin entschieden sich die Thüringer Tierschützer dazu, das arme Tier von seinen Qualen zu befreien. Doch kurz darauf folgt der Schock: „Wir haben jetzt erfahren, dass der Kater schon seit dem 20. Mai diese Verletzung hat“, erzählt Matthias weiter. Ganze vier Wochen habe die Versorgerin, bei der der Kater seit Jahren das Futter abstaubte, nichts unternommen. „Ihrer Ansicht nach klärt so etwas die Natur. Deswegen hat sie auch nicht um Hilfe gefragt. Wir sind fassungslos“, sagt Matthias. Doch dann überlegt er weiter. „Vielleicht war es auch eine Frage des Geldes“. Denn seit der Gebührenordnung können sich viele die Tierarztkosten nicht mehr leisten.