Beschäftigte bei Vita Cola in Thüringen haben gestreikt.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hatte die Mitarbeiter in Thüringen am Dienstag (16. Mai) zum Streik aufgerufen. Vier Stunden lang standen die Bänder des Vita Cola-Herstellers Thüringer Waldquell still.
Vita Cola: NGG ruft zum Streik auf
Der Grund ist simpel: Die Gewerkschaft will schlichtweg mehr Geld für die Mitarbeiter rausschlagen. „Die Beschäftigten sind zu Recht sauer. 34 Jahre nach der Wende sollen die Beschäftigten noch immer weniger verdienen, als ihre Kollegen im hessischen Bad Vilbel“, sagt NGG-Regionsgeschäftsführer Jens Löbel. Seine Meinung ist klar: „Vita ist die Nummer 1 in Thüringen und die Beschäftigten sollen auch bezahlt werden wie die Nummer 1!“
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Schon seit Jahren würden die Mitarbeiter dafür kämpfen, eine gleiche Entlohnung wie die Kollegen in Hessen zu verdienen. Eine Angleichung sei bereits versprochen gewesen – allerdings wäre die Vereinbarung dennoch nicht zustande gekommen. Anlass genug für die Gewerkschaft, die Mitarbeiter zum Streik aufzurufen.
Vita Cola: Weniger Geld in Thüringen
Und nebst der Gehalts-Anpassung gebe es noch ein Thema, das die NGG stört. Die Mitarbeiter in Thüringen hätten 1.000 Euro weniger Inflationsprämie bekommen als die Mitarbeiter in Bad Vilbel. Für die Gewerkschaft „ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten“. Gerade, weil die Mitarbeiter alle „voll hinter ihrem Produkt“ stehen würden.
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Nach Auffassung der Gewerkschaft sei eine Gehaltserhöhung auch deshalb angebracht, weil die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH aus Schmalkalden auch im vergangenen Jahr wieder ein erfolgreiches Jahr gehabt habe. Das Unternehmen sei Thüringens Markenmarktführer bei den alkoholfreien Getränken.