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Wetter in Thüringen: DIESEN Fehler solltest du nicht machen – es könnte bittere Folgen haben

Das Wetter in Thüringen lud in den letzten Tagen zur großen Gartenoffensive ein. Ein Experte warnt jetzt aber vor einem großen Fehler.

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© IMAGO / Zoonar

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Die Temperaturen klettern, die Sonne hat in den letzten Tagen merklich mehr Kraft und überall sprießen schon die Blüten hervor – das Wetter in Thüringen ließ bestimmt bei einigen unter uns endlich ein paar Frühlingsgefühle aufkommen.

Schwupps sind schon überall Hochbeete, Samen und Jungpflanzen im Angebot. Die Verlockung ist groß, bei dem schönen Wetter in Thüringen im Garten die große Pflanzoffensive zu starten. Aber Moment mal: Da gibt es doch noch diese unliebsamen alten Bekannten, die einem die schöne Gartenpracht ganz schnell vermiesen könnten. Wie hießen die nochmal? Bonifatius, Sophia und so, oder?

Wetter in Thüringen: Gartenexperte rät zur Vorsicht

„Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist!“ Viele Hobbygärtner kennen natürlich die alte Bauernregel. Erst wenn die Eisheiligen vorüber sind, dürfen manche Pflanzen ins Freie gesetzt werden. Aber stimmt sie auch in Zeiten von Klimawandel und Co? Thüringen24 hat bei einem Gartenexperten nachgefragt, der es wissen muss. Egapark-Gärtnermeister Uwe Schachschal hat sich von den Eisheiligen nämlich noch nie lumpen lassen!

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„Erfahrungsgemäß ist es Anfang Mai, dass der letzte Frost im Jahr da ist“, erzählt er im Gespräch mit unserer Redaktion. „Ich habe es aber auch erlebt, dass es Anfang Juni noch frostet.“ In den nächsten Wochen sehe es allerdings nicht danach aus, als dass wir noch einmal Frost bekämen, sagt der Gartenexperte. Trotzdem rät er gerade bei kälte- und frostempfindlichen Pflanzen noch zur Geduld.

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Erfurt: Egapark-Gärtnermeister Uwe Schachschal lässt sich von den Eisheiligen nicht lumpen. (Archivbild) Foto: IMAGO / Steve Bauerschmidt

Erfurt: „Ein zwei Grad kann man abblocken“

„Also Tomate, Gurke, Melone, Zucchini und Paprika nicht vor dem 15. Mai“, sagt Schachschal. Auch mit fleißigen Lieschen und roten Dahlien solltest du nach der Einschätzung des Experten noch etwas warten. Allerdings: „Als Knolle kann die Dahlie schon in die Erde, genauso wie Kartoffeln. Manche Jahre habe ich die schon Anfang April eingesetzt.“

Klar, unter der Erde sind die Pflanzen bevor sie sprießen ja auch noch etwas vor der Kälte geschützt. Sollte dann dennoch ein Spross etwas früher als geplant hervorschnellen, könne man auch ein licht- und wasserdurchlässiges Fließ drüberlegen. „Ein zwei Grad kann man damit abblocken“, sagt der Gärtnermeister.


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Auch bei manchen Kübelpflanzen ist nach der Meinung des Experten derzeit noch Geduld gefragt. Engelstrompeten, Prinzessinenblume, Wandelröschen und Banane bleiben bis zum 15. Mai besser noch drinnen. „Bei denen ist es wichtig, dass man beim Rausstellen keinen sonnigen Tag nimmt, sondern einen bedeckten Tag“, sagt Schachschal.

Im Egapark laufen die Vorbereitungen auf das anstehende Japanische Gartenfest (Sonntag, 7. Mai, ab 11 Uhr) auf Hochtouren. Mehr Infos dazu kannst du auf der Homepage des Parks nachlesen (hier geht’s weiter).