Ein litauisches Gespann, bestehend aus einem Kleintransporter und einem Kleinanhänger, wurde am Montagvormittag (1. Mai) von einer aufmerksamen Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Thüringen im Baustellenbereich auf der A4 bei Gera entdeckt.
Das auffällige Fahrzeug auf der A4 in Thüringen war mit alten LKW-Kompletträdern beladen. Den Beamten kam dies komisch vor, denn der Anhänger sah deutlich überladen aus – und sie sollten recht behalten! Das geht aus einer Pressemitteilung der Autobahnpolizeiinspektion hervor.
A4 in Thüringen: Polizei schöpft Verdacht
Die Polizei wurde auf das Gespann aufmerksam, als es einen Baustellenbereich auf der Höhe Gera befuhr. Die Anzahl der geladenen Räder ließ die Beamten vermuten, dass der Anhänger deutlich überladen sein könnte. Als sie die Beladung dann schlußendlich wogen, trauten sie ihren Augen kaum!
Die Waage zeigte ein tatsächliches Anhängergewicht von 1.960 kg – bei einem erlaubten Gewicht von lediglich 750 kg. Der 40-jährige weißrussische Fahrer hatte somit 1.210 kg zu viel geladen und das zulässige Gesamtgewicht des Kleinanhängers um unglaubliche 161,3 Prozent überschritten.
A4 in Thüringen: Teure Sicherheitsleistung
Der Fahrer musste eine Sicherheitsleistung von 495 Euro hinterlegen. Zusätzlich wurde ihm die Weiterfahrt verboten, bis er eine Umladung durchführte und somit das zulässige Gesamtgewicht wiederherstellte.
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Wer in der Fahrschule aufgepasst hat, wird sich daran erinnern, dass die zulässige Gesamtmasse nicht überschritten werden darf. Sie besteht aus der Gesamtsumme aus Leergewicht und maximaler Zuladung eines Fahrzeugs oder einer Fahrzeugkombination. Das vollständige Beladen oder sogar Überladen des Fahrzeugs wirkt sich laut ADAC erheblich auf das Fahrverhalten aus.
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Der Bremsweg kann sich verlängern, Ausweichmanöver sind träger und erfordern mehr Platz. Im schlimmsten Fall kann das Fahrzeug trotz ESP ins Schleudern geraten – oft mit verheerenden Folgen.